Mülheim. Das Mülheimer Tierheim muss dringend saniert werden. Für die geplante Erbpachtregelung sieht es gut aus, signalisiert die Stadtverwaltung.
Die Vorbereitungen zur nötigen Sanierung des Mülheimer Tierheims schreiten voran, auch zu Zeiten von Corona. Für die geplante Erbpachtregelung sieht es gut aus, signalisierte die Stadtverwaltung auf Anfrage.
Der Mülheimer Tierschutzverein strebt eine Erbpachtregelung für das Tierheim-Gelände in Raadt an, um als „Eigentümer“ auftreten zu können und künftig für „sein“ Tierheim Spenden sammeln zu können. Bekanntlich hat der Verein bereits eine siebenstellige Summe für die Sanierung des Mülheimer Tierheims zugesagt.
Tierheim Mülheim: Rückstellungen konnten inzwischen gebildet werden
Das Tierheim stand 2019 noch mit 710.000 Euro als Gemeindevermögen in den Haushalts-Büchern der Stadt, das muss abgeschrieben werden. "Die Erbpachtregelung kann in diesem Jahr in Angriff genommen werden", sagte Bernd Otto, der Leiter des Ordnungsamtes, auf Anfrage. "Die Rückstellungen konnten inzwischen gebildet werden."
Auch in der Coronakrise werde an der Tierheim-Thematik gearbeitet, so Otto. "Die von uns beauftragte Architektin erarbeitet die neue Bauvoranfrage." Die Verwaltung sei nun dabei, ein Vertragswerk zu konzipieren und dies dem Mülheimer Tierschutzverein zur Abstimmung vorzulegen.