Mülheim. Superintendent Gerald Hillebrand wendet sich in Videobotschaft an Christen und alle Mülheimer: “Darüber nachdenken, worauf es im Leben ankommt.“
Angesichts der Corona-Krise wendet sich der Superintendent der Evangelischen Kirche in Mülheim, Gerald Hillebrand, mit einer Videobotschaft an die Gemeindemitglieder und alle Mülheimer. „Wir befinden uns in einer außergewöhnlichen Situation wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr und die getroffenen Maßnahmen treffen uns mit voller Wucht.“ Der Superintendent ruft dazu auf, „aus Verantwortung Abstand zu halten“.
„Sieben Wochen ohne“, so heißt die bekannte Fastenaktion in der Passionszeit vor Ostern. „In diesem Jahr brauchen wir nicht zu überlegen, worauf wir verzichten, der Verzicht wird uns von außen auferlegt“, so Superintendent Hillebrand. „Die Passionszeit ist ja immer eine Einladung zum Umdenken, in diesem Jahr gilt das ganz besonders. Wir sollten darüber nachdenken, worauf es in unserem Leben und Zusammenleben wirklich ankommt, darüber, was wir wirklich brauchen und was wir mit anderen teilen können.“
Kirche will für Menschen erreichbar bleiben
In seiner Videobotschaft dankt Hillebrand allen, die in diesen Tagen die Versorgung sicherstellen und die Gesellschaft „am Laufen halten“, denjenigen, die angesichts der Ansteckungsgefahr Geduld und Verzicht üben, ebenso wie jenen, die in diesen Tagen kreativ sind und Ideen entwickeln, um weiter mit anderen in Kontakt zu bleiben.
„Aus Verantwortung halten wir in diesen Tagen voneinander Abstand“, so Gerald Hillebrand. „Aber als Kirche bleiben wir erreichbar, per E-Mail und per Telefon.“
Die vollständige Videobotschaft des Superintendenten ebenso wie alle Kontaktadressen aus Gemeinden, Einrichtungen und Kirchenkreis und Informationen zu konkreten Hilfsangeboten finden Interessierte auf www.kirche-muelheim.de.