Mülheim. Die Ruhrbahn kann die Modernisierung der Haltestelle “Von-Bock-Straße“ der Linie U18 in Angriff nehmen. Es tut sich dort einiges.

Die Ruhrbahn baut die Stadtbahnhaltestelle "Von-Bock-Straße" der Linie U18 barrierefrei aus, sie wird technisch modernisiert und mit einer Aufzugsanlage ausgestattet. Das Investitionsvolumen beträgt rund 5,5 Millionen Euro. Davon finanziert der VRR 4,7 Millionen Euro aus der Investitionspauschale.

Bahnsteige barrierefrei erreichbar

Durch den Einbau von Aufzugsanlagen sind die Bahnsteige in Zukunft barrierefrei erreichbar. Die Anlagen übermitteln ihren Betriebszustand automatisch an die Fahrplanauskunft. So sehen mobilitätseingeschränkte Fahrgäste zukünftig in Echtzeit, ob die Aufzüge funktionieren, und können gegebenenfalls Alternativrouten planen. An der Haltestelle sind bereits Notrufsäulen und dynamische Fahrgastinformationsanlagen (DFI) vorhanden. Akustische Ansagegeräte werden von der Ruhrbahn in die DFI-Anlagen nachgerüstet.

Parallel zu den Maßnahmen wird auch der Brandschutz der Haltestelle angepasst.
Außerdem wird im Rahmen der Modernisierung die Aufenthaltsqualität der Haltestelle verbessert. Hierzu werden unter anderem neue Sitzmöbel, Informationsvitrinen und eine zusätzliche Videoüberwachung installiert.

Neue Sitzmöbel und Info-Vitrinen

Die politischen Gremien des VRR hatten die Maßnahme im Jahr 2018 in den VRR-Förderkatalog aufgenommen. 90 Prozent der Finanzierung wird nun durch den VRR sichergestellt. Die restlichen zehn Prozent trägt die Ruhrbahn.