Mülheim. Präventiv will die Stadt Mülheim ein Not-Krankenhaus einrichten. Acht Holzhäuser auf dem Saarner Kirmesplatz stehen zur Verfügung.
Mittlerweile steht fest, wo in Mülheim ein Not-Krankenhaus eingerichtet wird. „Die ehemaligen Flüchtlingsunterkünfte an der Mintarder Straße (acht Häuser) werden ab sofort als Behelfskrankenhaus ausgestattet (100 Zimmer, 200 Betten)“, teilt die Stadt mit.
„Es bestand im Krisenstab Einvernehmen, dass die Vorplanung zusätzlicher Bettenkapazitäten unausweichlich ist“, so dessen Leiter, Stadtdirektor Frank Steinfort. Entsprechende Betten seien bei der Stadt noch vorhanden. Für die Einrichtung der Holzhäuser bitten der Immobilien-Service der Stadt und die Feuerwehr um Unterstützung vom örtlichen THW. „Parallel hierzu läuft die Planung für die Betreuung und ärztliche Versorgung der möglichen Patienten“, stellt Feuerwehrchef Sven Werner fest.
Stadtsprecher: Zu Entlastung der Krankenhäuser
Stadtsprecher Volker Wiebels stellte klar, dass das Not-Krankenhaus nicht vornehmlich für Coronafälle genutzt werde, „sondern als Entlastung der beiden Krankenhäuser in ,normalen’ Fällen.
Derweil meldet die Stadt aktuell am Sonntag 43 bestätigte Fälle von Infizierten. 322 Mülheimer befinden sich in Quarantäne.