Mülheim. Mülheim will städtische Mitarbeiter mit der Überprüfung von Betrieben beschäftigen. Sie sollen Verstöße gegen Corona-Schutzmaßnahmen melden.

Die Stadt Mülheim will ab sofort systematisch kontrollieren, ob Betriebe und Veranstalter die vielfältigen Auflagen zum Schutz vor Corona-Infektionen wirklich einhalten. Dies hat Sprecher Volker Wiebels am Mittwoch angekündigt.

Dabei sollen Verwaltungsmitarbeiter eingesetzt werden, die aufgrund der Notdienstregeln ihre eigentliche Arbeit momentan nicht machen können. Dies gilt beispielsweise für Personal aus dem Rat- und Rechtsamt, Sportamt oder der Baubehörde. "Sie sollen durch die Stadt gehen und Verstöße dem Ordnungsamt melden", so Wiebels. Verstöße seien eine Straftat im Sinne des Infektionsschutzgesetzes und könnten sogar mit Freiheitsstrafe geahndet werden.