Mülheim. Das Land NRW und die Architektenkammer haben zum zweiten Mal einen Kita-Architekturpreis ausgelobt. Zu den Gewinnern zählt eine Mülheimer Kita.

Die Kindertagesstätte „Kiku Burgmäuse“ in Styrum bekommt den Kita-Architekturpreis NRW 2020. Insgesamt zeichneten das Land und die Architektenkammer NRW elf Einrichtungen aus.

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Mit dem Preis wollen Land und Architektenkammer die Bedeutung von kindgerechter Architektur, insbesondere für zukünftige Projekte, hervorheben. Laut Kinder- und Familienminister Joachim Stamp brauchen Kinder eine Umgebung, in der sie „sich gerne bewegen, miteinander lernen und aufwachsen können“.

Mülheimer Kita überzeugte auch durch „außergewöhnliche Spielmöglichkeiten“

Eine Jury besuchte bereits im Dezember die verschiedenen Kindertagesstätten, um sich vor Ort ein genaues Bild der architektonischen Gegebenheiten zu machen. Schließlich wurde nach den Kriterien Aufenthalts-, Gestaltungs- und Planungsqualität entschieden.

Die Mülheimer Einrichtung „Kiku Burgmäuse“ überzeugte hier in erster Linie durch eine „fast idyllische Atmosphäre“ und „außergewöhnliche Spielmöglichkeiten“, die vor allem durch eine Verbindung des zweistöckigen Gebäudes mit dem gut abgeschirmten Außenbereich möglich gemacht werden.

Aldi Süd eröffnete seine Einrichtung im August 2017

Verantwortlich für den Bau an der Styrumer Burgstraße ist das Essener Architekturbüro Koschansky & Zimmer. Finanziert wurde die Kindertagesstätte durch den Discounter Aldi Süd, der die Hälfte der 94 Plätze für Kinder seiner Mitarbeiter nutzt. Die andere Hälfte steht für Kinder aus dem Stadtteil Styrum zur Verfügung.

Seit der Fertigstellung im August 2017 bietet die Einrichtung verschiedene Spielmöglichkeiten, inklusive einer Turnhalle, auf einer Fläche von rund 4400 Quadratmetern. Genug Platz für die Kinder, sich abwechslungsreich auszutoben und um vor allem ihren täglichen Bewegungsbedarf zu decken.

Die Preisverleihung findet am 22. Juni im Düsseldorfer Kunstmuseum K20 statt.