Mülheim. Kehrtwende wegen Sturmtief „Sabine“: Auch in Mülheim fällt der Unterricht am Montag an allen Schulen aus. Für den Wald gilt ein Betretungsverbot.

Die Mülheimer Feuerwehr ist auf das Sturmtief „Sabine“ vorbereitet, das laut Deutschem Wetterdienst ab Sonntagnachmittag mit starken Böen droht und in der Nacht zum Montag seinen Höhepunkt erreichen soll. Am Freitag tagte der Führungsstab auf der Feuerwache.

Nachdem die Stadt am Freitag noch angekündigt hatte, die Entscheidung über den Schulbesuch den Eltern zu überlassen, entschied sie sich am Samstag um: „Aufgrund der aktuellen Entwicklung rund um den bevorstehenden Sturm hat sich die Stadt als Schulträger für die städtischen Schulen entschieden, diese am Montag geschlossen zu halten“, teilte die Stadt am späten Samstagnachmittag via Facebook mit.sturm „sabine“- nrw erwartet orkantief ab sonntagnachmittag

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Die Lehrer seien jedoch anwesend – kein Kind müsse unbetreut bleiben. Die städtischen Kindertagesstätten blieben geöffnet, so die Stadt. Eltern müssten selbst darüber entscheiden, ob sie ihre Kinder bringen möchten oder nicht. Die Erzieherinnen und Erzieher werden anwesend sein.

Für den Wald sprach die Stadtverwaltung für den Sonntagmittag ein Vertretungsverbot aus. Parks und Spielplätze sollte man besser meiden, empfahl die Stadtverwaltung. Die Tiergehege im Witthausbusch waren am Sonntag geschlossen: Die Tiere blieben vorsichtshalber in ihren Ställen.

Sturmtief Sabine: Sturmböen von über 100 km/h drohen

Wie weit Mülheim betroffen sein dürfte, war am Freitag noch nicht exakt vorauszusagen. Prognostiziert wird jedoch, dass in NRW in der Nacht zu Montag Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h drohen. Die Feuerwehr hat die Verfügbarkeit ihrer Kräfte für den Sonntag überprüft und wird die Freiwillige Feuerwehr vorab informieren. „Wir sind gut vorbereitet“, sagte Feuerwehrsprecher Thorsten Drewes.