Mülheim. Neues aus dem Mülheimer Stadtquartier: Zeitgleich mit dem Mezzomar eröffnet Ende Januar auch das griechische Restaurant nebenan. Es heißt Thema.
Nach längerem Stillstand geht es bei der Gastronomie im Stadtquartier Schloßstraße nun Schlag auf Schlag: Zeitgleich mit dem Mezzomar wird Ende Januar auch das griechische Restaurant gleich nebenan eröffnen. Der Name steht schon zweisprachig über dem Eingang: „Thema“ heißt das Lokal.
Betrieben wird es von Georgios Papaioannou, der sich vorstellt als Koch mit langjähriger, auch internationaler Erfahrung. Die Tür soll sich in der kommenden Woche erstmals für Gäste öffnen: „Spätestens am 29. oder 30. Januar starten wir hier“, kündigt der 40-jährige Gastronom an.
Fischspezialitäten und griechische Weine - Chef kocht selber
Ein „anderer Grieche“ soll es werden – kein Gyros, keine Metaxa-Sauce, sondern ein Schwerpunkt liegt auf frischem Fisch. Papaioannou zählt auf: Loup de mer, Oktopus, Steinbarsch, den er selber besonders gut und gerne zubereitet, wie er sagt. Der Chef wird hier persönlich am Herd stehen, Seite an Seite mit bewährten Kollegen. Auch Fleischgerichte werden im „Thema“ auf der Karte stehen, verschiedene Vorspeisen, „dazu leckere Weine aus Griechenland“.
Dort ist Georgios Papaioannou geboren, er stammt aus einer kleinen Stadt in der Nähe von Korfu, berichtet er, sei aber aufgewachsen in Athen. Vier Jahre lang habe er in den USA gelebt und gearbeitet, zuletzt längere Zeit ein Restaurant in Düsseldorf betrieben, dieses aber verkauft.
Vom selben Architekten gestaltet wie das Mezzomar
Das „Thema“ im Mülheimer Stadtquartier ist mittlerweile komplett eingerichtet, auch seine Mitarbeiter habe er zusammen, sagt Papaioannou. Knapp 80 Plätze bietet das Restaurant im Inneren. Gestaltet wurde es vom selben Architekten wie das Mezzomar. Offensichtlich pflegen auch die Gastronomen, die gleichzeitig ihr Glück in der Mülheimer City versuchen, ein freundlich-kollegiales Verhältnis.
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Es gibt auch Ähnlichkeiten zwischen beiden Lokalen, am auffälligsten wohl bei der Beleuchtung, den warmen Farbtönen, der Möblierung in dunklerem Holz, der offenen Küche. Während das Mezzomar aber explizit italienisch daherkommt, haben sich die Designer beim „Thema“ um eine griechische Handschrift bemüht.
Dies gilt sogar im wörtlichen Sinne: Gleich beim Betreten des Restaurants kann man einen Text aus der Feder von Nikos Kazantzakis studieren, der großflächig auf die Wand gepinselt ist. Der griechische Schriftsteller (1883-1957), dessen bekanntester Roman „Alexis Sorbas“ vor allem als Film weltberühmt wurde, ist im Lokal mit weiteren Zitaten und auf schwarz-weißen Porträtfotos dekorativ vertreten.
Restaurant öffnet täglich, ohne Ruhetag
In den nächsten Tagen soll auch die Website des „Thema“ fertig und zugänglich sein, verspricht der Betreiber. Dort kann man sich dann ein genaueres Bild vom kulinarischen Angebot machen. Der genaue Eröffnungstag in der letzten Januarwoche ist zwar noch in der Schwebe, die Öffnungszeiten stehen indessen schon fest: montags bis sonntags von 11.30 bis 23 Uhr.
Einen Ruhetag hat Georgios Papaioannou für sich und sein Team nicht vorgesehen. Mit ganzer Kraft wollen sie sich dem neuen Projekt widmen: „Volle Pulle“, sagt Papaioannou.