Mülheim. Ein Mülheimer erlitt auf der A2 einen Herzanfall und verlor die Kontrolle über seinen Wagen. Feuerwehr-Fahrschüler retteten ihm das Leben.
Ein 59-jähriger Mann aus Mülheim hat auf der Autobahn A2 einen Herzanfall erlitten. Er krachte mit seinem Wagen in die Leitplanke und musste reanimiert werden.
Der dramatische Unfall ereignete sich am Mittwochmittag, 18. Dezember, gegen 13.40 Uhr auf der A2 in Fahrtrichtung Hannover zwischen Dortmund-Mengede und dem Autobahnkreuz Dortmund-Nordost. Der 59-Jährige erlitt vermutlich einen plötzlichen Herzstillstand und verlor die Kontrolle über sein Auto.
Wagen prallte gegen die Leitplanke und wurde in die Böschung geschleudert
Der Wagen prallte gegen die Mittelleitplanke, wurde von dort nach rechts geschleudert, über alle Fahrstreifen bis in die Böschung und dann wieder zurück gegen die Mittelplanke. Zufällig war hinter dem Unfallwagen ein Feuerwehr-Lkw mit einer Gruppe von Fahrschülern unterwegs. Die Feuerwehrleute bremsten den nachfolgenden Autobahnverkehr aus, leisteten sofort Erste Hilfe und retten dem Mülheimer wohl das Leben.
Wie ein Sprecher der Feuerwehr Dortmund berichtet, waren zwei Brandmeisteranwärter, also Auszubildende, mit ihrem Fahrlehrer und einem Prüfer auf Prüfungsfahrt unterwegs. Auf der Autobahn fiel ihnen der Wagen des Mülheimers auf, der unkontrolliert hin- und herschlingerte und letztlich zum Stehen kam. Die (angehenden) Feuerwehrleute stoppten ihren Lkw und sicherten die Unfallstelle ab.
Mülheimer wurde auf der Autobahn wiederbelebt
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Während einer von ihnen die Leitstelle alarmierte, um Hilfe zu rufen, kümmerten sich die Kollegen um den verunglückten Mann. „Anfangs waren Puls und Atmung noch vorhanden, kamen dann aber zum Erliegen“, berichtet der Feuerwehrsprecher. „Sofort wurde mit der Reanimation begonnen.“
Der 59-Jährige konnte, bis der Rettungswagen vor Ort war, tatsächlich wiederbelebt und stabilisiert werden. Später wurde der Mülheimer zur stationären Behandlung in ein Dortmunder Krankenhaus gebracht. Er befand sich am Donnerstag nach Angaben der Klinik allerdings noch in einem äußerst kritischen Zustand und schwebt weiterhin in Lebensgefahr.