Mülheim. In Saarn schließt der Kellermannshof nach sechs Jahren. An seiner Stelle eröffnet im Dezember ein italienisches Restaurant.
Im Dorf Saarn wird es in den kommenden Wochen eine gastronomische Veränderung geben. Der Kellermannshof an der oberen Düsseldorfer Straße hat vor wenigen Tagen dicht gemacht. An gleicher Stelle wird es im Dezember mit einem italienischen Restaurant weitergehen.
Seit 2013 führte Jörg Hügen den Kellermannshof, der Vielen noch unter dem Namen „Schneider Wibbel“ in Erinnerung ist. „Er hatte aber nie vor, das auf Dauer zu machen“, erklärt Max Kellermann, Vermieter des Fachwerkhauses von 1756. Von seiner Seite aus hätte die Zusammenarbeit gerne weitergehen können. „Er war der beste Mieter, den ich mir hätte vorstellen können. Alles lief problemlos, freundschaftlich und ordentlich“, lobt Kellermann. Doch im Laufe dieses Jahres bekam er von Hügen den Hinweis, andere Angebote bitte nicht gleich abzulehnen.
Kleine Karte mit frischen Produkten
Ein solches kam nun vor wenigen Wochen über einen anderen Gastronomen. Eine junge Italienerin, die bisher in Mülheim im Service arbeitet, wird das Restaurant übernehmen. Vor einer Woche bekam sie die Schlüssel. „Es wird ein Restaurant mit kleiner Karte und frischen Produkten werden“, sagt Kellermann, mehr möchten die neuen Inhaber noch nicht verraten. Auch der neue Name steht noch nicht fest, aller Voraussicht nach wird aber das Wort „Locanda“ – Italienisch für „Gasthaus“ – darin vorkommen. Drinnen wird nun noch etwas umdekoriert, spätestens zum Nikolausmarkt soll die Eröffnung stattfinden.
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Das Interesse der Saarner jedenfalls ist da. „Ich habe in den letzten Tagen schon ganz viele Anrufe bekommen“, erzählt Kellermann. Auch hätte sich der ein oder andere Neugierige vor Ort umgesehen. Diese Neugier kann Kellermann auch mit einer weiteren Ankündigung stillen: Auf dem früheren Gewerbehof hinter dem Gasthaus wird ein Mehrfamilienhaus entstehen.