Mülheim. Nach dem Terrorangriff auf die Synagoge in Halle haben Mülheimer Feuerwehrleute die Kollegen im Osten unterstützt: Sie beobachteten Twitter.

Nach dem Terrorangriff auf die Synagoge in Halle am Mittwoch hat die zuständige Pressestelle der Berufsfeuerwehr Leipzig deutschlandweit um Hilfe im Bereich „Social Media Monitoring“ gebeten. Die Feuerwehr Mülheim hat reagiert und zwei Mitarbeiter bereit gestellt.

Wie die Feuerwehr Mülheim aktuell meldet, ist sie seit vielen Jahren mit ihrer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit aktiv im Netzwerk der Berufsfeuerwehren Deutschlands tätig. So erreichte sie am 9. Oktober die Anfrage aus Leipzig. Sofort habe man Unterstützung angeboten. Zwei Mülheimer Feuerwehrleute haben die Twitter-Aktivitäten rund um die Geschehnisse in Halle beobachtet. Es ging darum, Informationen speziell für die Feuerwehr zu gewinnen, um möglichst schnell reagieren zu können.

Informationen gewinnen, damit die Feuerwehr möglichst schnell reagieren kann

Gerade bei Großereignissen wird sehr viel getwittert, so dass die Beobachtung der Sozialen Netze wichtige Erkenntnisse liefern kann. Wie schon beim G20-Gipfel in Hamburg habe sich nach dem Terrorangriff in Halle erneut gezeigt, wie wichtig eine Vernetzung der Einsatzkräfte ist, so das Resüme der Feuerwehr Mülheim nach dem gestrigen Tag.