Mülheim. Ein 20-Jähriger soll Steine von einer Brücke auf die A 40 in Mülheim-Winkhausen geworfen haben. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes.

Ein junger Mann soll am Sonntag, 6. Oktober, Steine von einer Brücke auf die A 40 in Mülheim-Winkhausen geworfen haben. Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet. Der 20-Jährige befindet sich momentan in einer psychiatrischen Einrichtung.

Mehrere Autofahrer mussten den Pflastersteinen ausweichen

Laut einer gemeinsamen Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft Duisburg sind am Sonntagvormittag, 6. Oktober, gegen 11.10 Uhr bei der Polizei mehrere Anrufe von Autofahrern eingegangen. Sie meldeten, dass ein junger Mann von einer Fußgängerbrücke an der Anschlussstelle Mülheim-Winkhausen Pflastersteine auf die Autobahn werfe. Mehrere Pkw-Fahrer, die auf der A 40 in Richtung Venlo unterwegs waren, konnten nur durch Ausweichen einen Zusammenstoß mit den Pflastersteinen verhindern. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Möglicherweise hat der 20-Jährige schon am Vortag Gegenstände geworfen

Sofort wurde eine Fahndung eingeleitet und der Tatverdächtige festgenommen. Es handelt sich um einen polizeibekannten 20-Jährigen. Möglicherweise hat er bereits am Samstag, 5. Oktober, Gegenstände von der selben Brücke geworfen. Derzeit ist der junge Mann in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.

Die Polizei Essen ermittelt nun wegen des Verdachts versuchten Mordes. Zeugen oder Geschädigte, die weitere Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter 0201/829-0 bei der Polizei zu melden.