Mülheim. Mülheim will sich im Jahr 2027 an der Internationalen Gartenausstellung beteiligen. In Sachen Finanzierung hofft die Stadt nun auf Zuschüsse.
Mülheim macht bei der Iga (Internationale Gartenausstellung) 2027 im Ruhrgebiet mit. Das erklärte Klaus Beisiegel, Referent für Planen, Bauen und Umwelt, dem Planungsausschuss. Über das 11. Iga-Forum werde im September berichtet.
Vorab sah der Planungsausschuss den Imagefilm „Iga Metropole Ruhr 2027“. Danach folgte die Präsentation der „Grünen Mitte Mülheim an der Ruhr“. Die SPD-Fraktion forderte, sich trotz der angespannten Haushaltslage an einer Projektgesellschaft zu beteiligen. Es sei ein großer Verlust, würde dies nicht realisiert. Um Bürger und Politiker einzubinden hat die Stadt Zuschüsse beim Heimatministerium beantragt, bis heute aber keine Antwort erhalten. Die Hoffnungssumme beträgt 40.000 Euro, um eine Informationsveranstaltung in der Stadthalle durchführen zu können.
Schon zur Müga musste die Stadt viel selbst bezahlen
Die MBI-Fraktion wies daraufhin, dass die Stadt bei der Müga viel selber zahlen musste. Schon damals habe es Probleme mit dem Haushalt gegeben. „Wann soll der Beschluss gefasst werden?“, wollte MBI-Sprecher Lothar Reinhard wissen.
Klaus Beisiegel erklärte: Jedes einzelne Projekt brauche einen Beschluss. Im Frühjahr 2020 gebe es die Vorlagen. „Die Iga läuft nicht in Mülheim, aber die Stadt profitiere davon. Das sah auch der Vorsitzende Dieter Wiechering so.