Mülheim. Die Freilandhaltung von Schweinen in Mülheim muss offiziell genehmigt werden. Man könnte sich zumindest überzeugend darum bemühen.

Da gibt es einen Unternehmer, der in Mülheim investieren will, und zwar nachhaltig. In eine artgerechte und biologische Schweinehaltung, bei der die Tiere ein echtes Freiland-Leben auf der Weide haben vor ihrem Tod durch den Schlachter. Ein Leben in der Sonne, mit Artgenossen und genug Platz zum Suhlen und Wühlen nach Schweineart.

Dagegen kann man nichts haben. Schon gar nicht in Zeiten, in denen der Fleischkonsum nicht nur von der jüngeren Generation kritisch gesehen wird, in Zeiten, in denen eine höhere Mehrwertsteuer für Fleisch diskutiert wird.

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Dass auch das schönste Projekt offiziell genehmigt werden und den Weg durch die Instanzen gehen muss, steht außer Frage. Eine grüne Wiese ist eben nicht nur das, was man sieht, wenn ein gültiger Bebauungsplan etwas anderes bestimmt.

Mülheim ist eine besonders grüne Stadt

Doch gibt es auch noch andere Möglichkeiten, als immer nur als erstes die Schwierigkeiten zu sehen und Antragssteller abzuschrecken. Man könnte nach Lösungen suchen, sich zumindest überzeugend darum bemühen. Und auch Alternativen vorschlagen.

Mülheim, eine besonders grüne Stadt, deren Bewohner mit Recht stolz sind auf Wasser, Wälder und Wiesen, stände so ein kleines Prestigeobjekt doch gut zu Gesicht.