Mülheim. Die Mülheimer „Klangräume“ bieten über 40 Konzerte – nicht nur in Kirchen. Die Auswahl ist vielfältig, reicht vom Oratorium bis zum Pop-Konzert.

Die „Klangräume“ haben wieder viel zu bieten. Das ökumenische Kirchenmusikprogramm für Mülheim umfasst für das zweite Halbjahr über 40 Konzerte. Hochkarätige Orgelabende sind ebenso dabei wie Musik-Kunst-Performances oder Liedernachmittage für die Allerkleinsten.

Berühmte norwegische Organistin zu Gast

Der August startete mit Boogie im Petrikirchenhaus, der nächste wichtige Termin ist ein Orgelkonzert mit der norwegischen Organistin Inger-Lise Ulsrud im Rahmen des Orgelfestival Ruhr am Sonntag, 11. August. Sie spielt ab 15.45 Uhr in der Petrikirche Haydn, Grieg, Beethoven, Widor und ein eigenes Werk.

Im Kloster Saarn steht dagegen am 15. September ab 18 Uhr ein Konzert für zwei Orgeln auf dem Programm. Im Rahmen der Saarner Orgeltage stellen Kirsten und Ruben Johannes Sturm Werke von Gabriele, Händel, Langlais oder Litaize vor. Es folgt am 18. September ein Orgelkonzert mit „Transkriptionen und Improvisationen“, die Thierry Mechler zu Gehör bringt.

Der Organist Prof. Thierry Mechler spielt bei den Saarner Orgeltagen.
Der Organist Prof. Thierry Mechler spielt bei den Saarner Orgeltagen. © Funkemedien

Konzert für zwei Orgeln erklingt im Kloster

Und noch ein wichtiger Orgeltermin: Am Sonntag, 22. September wird eine drei- bis vierstündige Orgelreise durch die Pfarrei St. Mariae Himmelfahrt angeboten.

Zum Ende der Sommerzeit ist in der Barbarakirche in Dümpten am 22. September nochmal Sommer angesagt. Das Kiewer Orgeltrio spielt Vivaldis „Sommer“ und dazu Werke von drei zeitgenössischen Komponisten.

Barockmusik oder Tango Argentino

Tango, Latin & Co im Wohnstift Uhlenhorst, Pop und Jazz in der Wilhelminenkirche – ein Höhepunkt im September ist die Aufführung des Elias-Oratoriums von Mendelssohn-Bartholdy am 29. September in der Petrikirche. Es singen die Chöre der Petrikirche zusammen mit Solisten, begleitet von der Duisburger/Wuppertaler Sinfonietta.

„Windgeschichten“ werden im Oktober (6.) in der Kapelle des Evangelischen Krankenhauses von Horn und Orgel und einer Vorleserin erzählt. Klezmer, jiddische Lieder und Tangos serviert das Duo Tangoyim am 27. Oktober. Im November lädt „Eine kleine Nachtmusik“ mit dem Trio Lerchenbühl in der Dorfkirche in Saarn zum Ausspannen mit Musik ein. Mozart zu hören gibt es auch am 16./17. November bei der „Zauberflöte“ in einer Kinderoperfassung in der Petrikirche.

Das Duo „Tangoyim“ kommt mit Klezmer-Musik ins Evangelische Krankenhaus.
Das Duo „Tangoyim“ kommt mit Klezmer-Musik ins Evangelische Krankenhaus. © WP | Miriam Behrens

Mozart zum Ausspannen oder als Kinderoper

Europäische geistliche Chormusik a capella wird unter dem Titel „I Himmelen“ am 17. November im Kloster Saarn geboten. Ein besonderes Projekt läuft am 23./24. November in der Gnadenkirche in Heißen. „In Zeit und Ewigkeit“ ist ein „Stationenkonzert im bewegten Raum“ mit der Künstlerin Ruth Bamberg.

Live aus der Wilhelminenkirche übertragen wird am 24. November der ZDF-Fernsehgottesdienst, am 30. November startet in der Erlöserkirche in Heißen der Reigen der Adventskonzerte. Chöre, Gospelchöre, Instrumentalensembles stimmen an verschiedensten Tagen in unterschiedlichen Kirchen auf die Weihnachtszeit ein. Es gibt auch Mitsingkonzerte. Das „Klangräume“-Programm endet mit Bachs Weihnachtsoratorium für Kinder (5. Januar), das die

Programmheft liegt aus

Das Programmheft zu den „Klangräumen“ ist ab sofort in allen Kirchen und Gemeindezentren erhältlich.

Auch an anderen öffentlichen Orten liegt es aus.

Online findet man die Broschüre unter www.kirche-muelheim.de und auf den Webseiten vieler Gemeinden.

Jugendkantorei der Singschule Himmelfahrt aufführt, und dem 30. Dreikönigskonzert (5. Januar) im Kloster Saarn.

Adventskonzerte und das Weihnachtsoratorium

Im Programmheft aufgeführt sind auch alle Musikalischen Gottesdienste in den Gemeinden sowie verschiedene Kleinkonzert-Reihen – zum Beispiel Kirchenmusik zur Marktzeit in Heißen oder die Stunde der Kirchenmusik in Dümpten – oder regelmäßige und unregelmäßige musikalische Mitmachangebote. Denn: Nicht nur Musik hören, sondern auch Musik zu machen macht viel Freude.