Mülheim. „Der erste Eindruck zählt“, sagt die für Mülheim zuständige Jugendbildungsreferentin des DGB. Azubis sollten ein paar wichtige Dinge beachten.
Heute, am 1. August, beginnen viele Berufsanfänger mit ihrer Ausbildung. Worauf Azubis achten sollten, damit ein guter Start gelingt, erklärt Anna-Lena Priebe, Jugendbildungsreferentin in der DGB-Region Mülheim-Essen-Oberhausen: „Der erste Eindruck zählt.“
Anna-Lena Priebe rät den Azubis, sich in Gespräche einzubringen, die Mittagspausen gemeinsam zu verbringen, das Smartphone in der Tasche zu lassen und sich bei Fragen Rat bei den Kollegen zu suchen. „Unsicherheiten sollten direkt angesprochen werden, gerade zu Beginn der Ausbildung“, meint die Jugendbildungsreferentin, egal, ob es um Organisatorisches geht oder um bestimmte Aufgaben.
Unbedingt einen schriftlichen Ausbildungsvertrag abschließen
Ohne schriftlichen Ausbildungsvertrag sollte jedoch kein Azubi eine neue Stelle anfangen. Im Vertrag sind Arbeitszeit, Ausbildungsvergütung, das Ziel der Ausbildung und der verantwortliche Ausbilder festgehalten. Im Optimalfall gibt es daneben auch einen betrieblichen Ausbildungsplan, der den Azubis aufzeigt, welche Aufgaben sie künftig erwarten. „Liegt kein Plan vom Betrieb vor, können Auszubildende den Ausbildungsrahmenplan anschauen. Er ist Teil der Ausbildungsordnung, die es für jeden Beruf gibt“, ergänzt Anna-Lena Priebe.
Wenn Berufseinsteiger nach den ersten Wochen merken, dass die Ausbildung doch nicht die Richtige ist oder sie sich im Betrieb nicht wohlfühlen, können sie das Ausbildungsverhältnis auflösen. Ein Ausbildungsplatzwechsel ist nichts Schlimmes. „Doch wer wechseln möchte, sollte zuerst einen Plan B oder einen neuen Ausbildungsplatz haben und dann das Ausbildungsverhältnis mit einem Aufhebungsvertrag beenden“, empfiehlt Anna-Lena Priebe.
Bei Problemen oder Fragen hilft auch die Online-Beratung Dr. Azubi auf https://jugend.dgb.de/ausbildung/beratung/dr-azubi.