Mülheim. In Mülheims Studierendenwohnheimen gibt es teils großen Sanierungsbedarf. Nun werden Küchen erneuert, bis zur richtigen Sanierung dauert es aber.
Seit 1976 steht das Studierendenwohnheim an der Duisburger Straße 445-447 in Mülheim. Nun soll es im Herbst neue Küchen bekommen. Bis zu einer kompletten Sanierung dauert es aber noch – weil dafür das nötige Geld fehlt.
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„Die Sanierung weiterer Wohnanlagen ist jedoch zwingend erforderlich“, heißt es vom Studierendenwerk Essen-Duisburg, das auch für die Mülheimer Hochschule Ruhr West zuständig ist. Mit Zuschüssen der Landesregierung konnte es 2018 zwei Wohnheime in Essen sanieren, als nächstes sollen Duisburger Wohnheime folgen.
Konkrete Pläne für ein Mülheimer Wohnheim
Erst danach kann das Studierendenwerk auch Mülheimer Wohnheime sanieren. „Für Mülheim steht als nächstes das Wohnheim Duisburger Straße 445 auf der Liste.“ Dort sollen im Herbst vorerst nur die Küchen erneuert werden. Für die anderen beiden Mülheimer Wohnheime (Duisburger Straße 426-428) und (Bülowstraße 51-55) gibt es noch keine konkreten Pläne.
Das Studierendenwerk macht aber deutlich, dass die Sanierung weiterer Wohnanlagen zwingend erforderlich sei. Es fordert von der Landesregierung ein Investitionsprogramm, um dem Sanierungsstau entgegenzuwirken und abschüssige Wohneinheiten zu vermeiden.
Wohnanlagen: Größte Herausforderung der nächsten Jahre
Geschäftsführer Jörg Lüken sagt: „Die Instandhaltung und Sanierung unserer Wohnanlagen, aber auch der gastronomischen Einrichtungen, ist sicherlich eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahre, für die wir dringend politische Unterstützung benötigen und fordern.“