Mülheim. Mehr Herz-/Kreislaufprobleme bei Hitze: Mülheims Feuerwehrvizechef appelliert an die Bürger, sich nicht zu übernehmen und auch genug zu trinken.

Auch am kommenden heißen Wochenende rechnet die Feuerwehr verstärkt mit mehr Rettungsdienst-Einsätzen aufgrund der Hitze. Sven Werner, Vize-Feuerwehrchef in Mülheim, appelliert an die Bürger, sich bei der Hitze nicht zu übernehmen.

„Wir haben derzeit eine leichte Steigerung bei den Rettungseinsätzen, doch das ist bei einem Wetterumschwung eigentlich immer so, weil manche damit nicht so gut zurecht kommen“, sagt Sven Werner auf Anfrage dieser Zeitung. Vor allem Herz-/Kreislaufprobleme lassen die Helfer derzeit öfter ausrücken, wenn bei den hohen Temperaturen zu wenig getrunken wurde oder mancher zu lange der Sonne ausgesetzt war.

Auch mit Flächenbränden sei jetzt zu rechnen

Werner appelliert an den gesunden Menschenverstand: „Vermeiden Sie bei großer Hitze den längeren Aufenthalt in der prallen Sonne.“ Sport treiben bei Hitze sollten nur die ganz Fitten, es ist sicher gesünder, den Jogginglauf am Mittag auf die kühleren Abendstunden zu verlegen. Wer am Wochenende im Garten arbeiten will, sollte das auf die frühen Morgenstunden verlegen. „Und sich danach im Schatten ausruhen“, rät Werner. Wer körperlich arbeiten muss und stark schwitzt, sollte vor allem viel Wasser trinken.

Zwar gilt derzeit nach Aussage der Stadt Mülheim noch keine erhöhte Waldbrandgefahr, dennoch rechnet Sven Werner jetzt schon mit dem einen oder anderen Flächenbrand.