Mülheim. Am 10. Juli wird an der Von-der-Tann-Straße in Styrum feierlich der Grundstein für eine Freilufthalle und ein 2,5 Hektar großes Sportareal gelegt.

Gut acht Jahre ist es her, dass die Stadt den Tennenplatz an der Von-der-Tann-Straße der Wohnbebauung opfern wollte. Das sorgte für einen Aufschrei in Styrum und – unverhofft – zu einer Aufwertung der Stätte zum 2,5 Hektar großen Sportpark mit Freilufthalle, Fitnessbereich, Leichtathletikanlage und Parcours. Am Mittwoch, 10. Juli, wird der Spatenstich mit einem Nachbarfest gefeiert.

Abschied fällt leicht

„Das letzte Mal auf Asche“ heißt das Motto des Festes, denn freilich wird die Umsetzung des Konzepts noch auf sich warten lassen. Der „Abschied“ dürfte ausnahmsweise leicht fallen, denn in diesem Jahr soll bereits das Kernstück, die Freilufthalle, fertig gestellt werden und auch anstelle des heutigen Ascheplatzes nutzbar sein. Bis 2021 zieht man die weiteren Areale nach.

Die Konzeption für das vielfältige Sportareal entstand in einem breit angelegten Beteiligungskonzept aus Bürgern und Einrichtungen im Kiez wie die Feldmann Stiftung, Bildungsnetzwerk Styrum, Willy-Brandt-Gesamtschule sowie dem Sportverein Styrumer TV. Verantwortlich für die Planung ist das Planungsbüro DTP und der Mülheimer Sportservice (MSS).

Kosten circa 3,8 Millionen Euro

Für die Finanzierung zumindest der Freilufthalle fand man mit der Unternehmensgruppe Tengelmann und der Leonhard-Stinnes-Stiftung großzügige Spender, die je 350.000 und 290.000 Euro aufgebracht haben. Die Halle soll ein Multifunktionsspielfeld erhalten, auf dem man sowohl Fußball als auch Volleyball, Basketball und Hockey spielen kann. Der zweite Abschnitt soll mit 2,9 Millionen Euro ins Konto schlagen, wobei rund 2,6 Mio. vom Land aus dem Investitionspaket „Soziale Integration im Quartier“ kommen wird.