Mülheim. Kurzurlauber auf dem Weg nach Holland aufgepasst: Die A40 ist seit Mittwochabend zwischen Mülheim-Winkhausen und Heimaterde voll gesperrt.
Die A40 in Mülheim ist am langen Fronleichnams-Wochenende wieder eine Großbaustelle. Zwischen den Anschlussstellen Winkhausen und Heimaterde wird der Fahrbahnbelag erneuert, frischer Flüsterasphalt aufgetragen. Die Sperrung erfolgt diesmal in Richtung Duisburg.
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Über Pfingsten war schon das Teilstück in Richtung Essen saniert worden, nun widmen sich die Bautrupps der Gegenrichtung. Die Sperrung hat am Mittwochabend begonnen. Bis voraussichtlich Sonntag, 23. Juni, gegen 5 Uhr bleibt die Autobahn bis Heimaterde komplett gesperrt.
Gesamter Autobahnabschnitt wird abgefräst
Wie der Landesbetrieb Straßen.NRW erläutert, ist der Straßenbelag dort marode, daher muss auf einer Strecke von etwa 2,5 km Länge der lärmmindernde, offenporige Asphalt (OPA) erneuert werden. Die A40 wird auf dem gesamten Abschnitt erst abgefräst, anschließend wird neuer Flüsterasphalt eingebaut.
Über Pfingsten hatten die Bautrupps Glück mit dem Wetter
In Richtung Essen wurde die Fahrbahn am Pfingstwochenende auf gleiche Weise saniert. Weil das Wetter gut und trocken war, konnte die A40 schon rund elf Stunden früher freigegeben werden als geplant. Darauf will sich Frank Theißing, Projektleiter bei Straßen.NRW, aber am nächsten langen Wochenende nicht verlassen: „Es braucht nur ein Gewitterschauer zu kommen, dann muss der Belag einige Stunde länger trocknen“, erklärt er.
Insgesamt investiert Straßen.NRW auf der A40 an dieser Stelle 2,1 Millionen Euro aus Bundesmitteln. Die Arbeiten finden am verlängerten Wochenende statt, damit die zahlreichen Pendler möglichst wenig betroffen werden. Die Projektleitung erwartet auch, dass die Kurzurlauber im beschriebenen Zeitfenster schon weg beziehungsweise noch nicht zurück im Ruhrgebiet sind. Die Baufirmen arbeiten rund um die Uhr.
Umleitungen führen nach Duisburg
Folgende Umleitungen sind ausgeschildert: Ab Kreuz Bochum über die A 43 in Richtung Münster bis zum Kreuz Herne, dort über die A42 in Richtung Duisburg. Alternativ führt eine Umleitung vom Autobahndreieck Essen-Ost über die A52 bis zum Kreuz Breitscheid und dann über die A3 in Richtung Oberhausen.
Das Rhein-Ruhr-Zentrum bleibt über innerstädtische Umleitungsstrecken durchweg erreichbar.