Die Zahl der Autoaufbrüche ist im gesamten Stadtgebiet deutlich zurückgegangen. Mittlerweile sind Airbags zum begehrten Diebesgut geworden. Die Luftkissen und auch Navis werden häufig aus Pkw geklaut.
Die Zahl der Auto-Aufbrüche ist insgesamt in Mülheim deutlich zurückgegangen: Wurden der Polizei im vergangenen Jahr zwischen Mai und November noch 614 Kfz-Aufbrüche angezeigt, so waren es im Vergleichszeitraum 2009 nur noch 440. „Das sind natürlich 440 zu viel”, betont Polizeisprecher Peter Elke. Doch von einer Häufung von Kfz-Aufbrüchen etwa auf der Saarner Kuppe könne nicht die Rede sein: Seit Januar hat die Polizei insgesamt etwa 15 Kfz-Aufbrüche im gesamten Saarner Stadtteilgebiet registriert.
Täter haben es laut Polizei dabei zumeist auf Dinge abgesehen, die sich leicht „verscherbeln” lassen, vorzugsweise über das anonyme Internet: Radios, mobile Navigationsgeräte und auch Airbags werden immer wieder gern „mitgenommen”. Airbags sind in der Neuanschaffung teuer und werden oft benötigt, wenn ein Unfallfahrzeug wieder hergerichtet werden soll. Oft, so Elke, werde dann nicht gefragt, woher der gebrauchte Airbag wohl stammt. Zumal auch viele Unfallwagen aus Kostengründen außerhalb Deutschlands repariert würden. Die Polizei rät, Dieben gar nicht erst das Gefühl zu geben, im Auto sei etwas zu holen: „Nehmen Sie die Frontplatte vom Radio immer ab, lassen Sie die Halterung vom mobilen Navi nicht an der Scheibe”, empfiehlt Peter Elke.