Kriminalpolizei ermittelte nach dem ungeklärten Todesfall im Friedrich-Wennmann-Bad vor Ort und entlastet nun das in die Kritik geratene Personal
Der tödliche Badeunfall im Friedrich-Wennmann-Bad geht nicht auf ein strafrechtliches Fehlverhalten des Badepersonals zurück – das haben die Ermittler des Kriminalkommissariats 11 bereits in kurzer Zeit festgestellt.
Kritische Besucher haben Bademeister belastet
In der vergangenen Woche ist ein 27-Jähriger aus Aachen bei einer Solo-Tauchübung im Becken ertrunken. Er wurde offenbar zu spät entdeckt. Kritische Besucherstimmen hatten anschließend das Badepersonal belastet, es sei „des Öfteren kein Bademeister am Becken“ zu sehen gewesen. Am vergangenen Dienstag nahm die Polizei daher die Ermittlungen auf.
Doch das Kommissariat 11 für ungeklärte Todesfälle entlastet nun die Mitarbeiter des Friedrich-Wennmann-Bades: „Die Sachbearbeiter haben ein Fehlverhalten seitens des Personals nicht feststellen können“, sagt ein Sprecher der Polizei. Das KK 11 habe vor Ort ermittelt, der Taucher sei demnach allein getaucht und ohne das Personal zu informieren. Die Bademeister haben unverzüglich gehandelt, nachdem sie informiert wurden. Es handle sich um einen normalen Unfall.