Mülheim. . Mit einer Klümpchenbude werben Gläubige für den Evangelischen Kirchentag im Juni in Dortmund: „Es ist ein schönes Gefühl der Gemeinschaft.“
„Der Kirchentag im Juni in Dortmund wirft seine Schatten voraus oder vielmehr: Er schickt seine Büdchen ins Land.“ So begrüßte Hans Werner Ludwig, Vorsitzender des Landesausschusses Westfalen des Deutschen Evangelischen Kirchentages, am Samstag Passanten und interessierte Mülheimer auf dem Kurt-Schumacher-Platz vor dem Forum. Gemeindemitglieder aus ganz NRW machten sich am Samstag auf zu einer Sternfahrt nach Dortmund, um für den 37. Kirchentag zu werben und auf ihn einzustimmen, der am Fronleichnams-Wochenende (19. bis 23. Juni) diesmal in der Ruhrgebietsstadt stattfinden wird.
Deshalb waren die Gläubigen am Samstag mit acht rollenden Klümpchenbuden unterwegs – die so typisch wie der Bergbau für das Ruhrgebiet stehen. Eine der Buden machte Station in Mülheim – die Teilnehmer hatten viele Informationen rund um den Kirchentag und kostenlose Klümpchentüten mit im Gepäck. Die jungen Mülheimer Eva Merlau und Felix Hofmann erzählten von ihren Besuchen und Erfahrungen vergangener Kirchentage. „Es ist einfach ein tolles Erlebnis und eine ganz besondere Atmosphäre“, erinnert sich die 17-jährige Eva. „Man trifft viele gleichgesinnte Menschen, es ist ein schönes Gefühl der Gemeinschaft.“
„Es muss keiner alleine nach Dortmund fahren“
Die Aktion der Sternfahrt nutzten die Mülheimer Akteure, um auf lokale Aktionen rund um den Kirchentag aufmerksam zu machen. „Auch muss keiner alleine nach Dortmund fahren“, sagt Ute Laß, Leiterin der Evangelischen Ladenkirche. „Wir organisieren gemeinschaftliche Fahrten und im Vorfeld gibt es Infoveranstaltungen bei uns in der Ladenkirche an der Kaiserstraße.“ Nach vielen informativen Gesprächen machten sich die Kirchentag-Botschafter weiter auf den Weg nach Dortmund, wo sich die Sternfahrer mit ihren Klümpchenbuden am Nachmittag wieder trafen.
Informationen zum Kirchentag gibt es auf kirchentag.de oder kirche-muelheim.de