Mülheim. . Zwei kulturelle Veranstaltungen mit Lesungen, Ausstellungen und Konzerten werden vom Bürgermitwirkungsbudget finanziert. Blühbeete in Planung.
Die Antragsfrist für Projekte, die mit finanziellen Mitteln des Bürgermitwirkungsbudgets gefördert werden, endete zwar bereits am 31. Dezember 2018, doch über noch nicht bewilligte Anträge kann der Innenstadtbeirat auch bis Ende 2019 entscheiden. Bis 2020 können die geförderten Projekte und Maßnahmen durchgeführt werden. „Bis Ende 2019 muss allerdings die Endabrechnung der Maßnahmen und Projekte erfolgt sein“, sagt Daniel Bach, Abteilungsleiter Stadtentwicklung bei der Verwaltung. Die maximale Zuwendungshöhe je Projekt ist auf 4000 Euro begrenzt.
Kultur in einem leerstehenden Ladenlokal
Zwei kulturelle Projekte zur Belebung der Mülheimer Innenstadt wurden im vergangenen Dezember bewilligt und werden umgesetzt. Vom 8. bis 13. April, jeweils von 12 bis 18 Uhr, lädt die Musikerin Zsuzsa Debré in ein leerstehendes Ladenlokal an der Schloßstraße zu ihrem Projekt Kultur Kaufhaus ein. Dort sollen dann Ausstellungen, Lesungen und Konzerte stattfinden.
Am. 6. Juli, 13 bis 19 Uhr, lädt Stadtführer Georg Reinders zu einer Entdeckungsreise zur Literatur in Mülheim ein – mit einer Lesung, einem Poetry Slam und einer Tanzaufführung in der Innenstadt.
Artenschutz- und Umweltbildungsprojekt
Für ein weiteres Projekt fehlen noch letzte Details, etwa eine Kostenaufstellung, bevor der Innenstadtbeirat darüber entscheidet. Melanie Wolters möchte in diesem Frühjahr mit „Die Mülheimer Innenstadt erblüht!“ ein Artenschutz- und Umweltbildungsprojekt verwirklichen. In der Kita Fidelbär (Iduna-Hochhäuser) und an der Grundschule Zunftmeisterstraße in der Stadtmitte will sie in Zusammenarbeit mit dem Verein Naturgarten Blühbeete mit Insektenhotels anlegen und Obstbäume pflanzen. Auch an der Dezentrale (Leineweberstraße) sowie im kleinen Park zwischen Hagdorn, Friedhofweg und Kettwiger Straße sollen neue Beete entstehen.
Da es sich bei diesen Standorten allerdings um städtische und öffentliche Flächen handelt, sei eine Abstimmung mit der Stadt und auch der Feuerwehr erforderlich, erläutert Bach.