Mülheim. . NRW fördert den Heimat-Preis für gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt, wenn sich die Politik per Ratsbeschluss zur Teilnahme entscheidet.

Die Stadt will ab 2019 einen „Heimat-Preis“ ausloben, wenn das Land eine Zusage aus dem dafür vorgesehenen Förderprogramm gibt.

Geplant ist, das ehrenamtliche Engagement in Mülheim besonders zu fördern mit dem Ziel, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern, das Zusammenleben von Menschen unterschiedlichen Alters und Herkunft (sozial wie kulturell) zu gestalten. Über einen entsprechenden Antrag soll der Kultur-Ausschuss in seiner nächsten Sitzung am 21. Januar entscheiden.

Ehrenamtliche Arbeit soll belohnt werden

Das NRW-Förderprogramm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ stellt bis zum Jahr 2022 rund 150 Mio. Euro für die „Gestaltung der vielfältigen Heimat in NRW“ zur Verfügung. Gefördert werden Initiativen und Projekte, die lokale und regionale Identität und Gemeinschaft – und damit das Heimatgefühl – stärken. Teilnehmen können Einzelpersonen, Gruppen, Vereine, Verbände sowie Unternehmen, kommerzielle Projekte sind ausgeschlossen.

Der Ansatz des Landes: Für innovative Heimatprojekte soll ein „Heimat-Preis“ ausgelobt werden, der die (ehrenamtliche) Arbeit belohnt und nachahmenswerte Praxisbeispiele liefert. Die Auszeichnung ist eine Wertschätzung der Engagierten. Die Städte sollen den Preis vergeben, die Sieger stellen sich anschließend dem Wettbewerb auf Landesebene.

Größere Kommunen erhalten vom Land ein Preisgeld von 15 000 Euro, sofern sie sich per Ratsbeschluss zur Teilnahme entscheiden.