Zuhause ist das Gefühl der Sicherheit wichtig. In Mülheims Innenstadt fühlen sich einige Bürger derzeit allerdings unsicher. Ein Kommentar.
Mülheim ist eine sichere mittlere Großstadt. Die Zahl der Straftaten ist hier stärker gesunken als anderswo. Das tröstet aber niemanden, der gerade beleidigt, angepöbelt, beschimpft wurde. Auch wenn in den nächsten 364 Tagen nichts dergleichen geschieht.
Es ist die gefühlte Sicherheit oder Unsicherheit, die für das Wohlfühlklima in einer Stadt verantwortlich ist. Dass es da aktuell eine Schieflage in der Innenstadt gibt, scheint außer Zweifel. Obwohl sich die meisten Menschen, die in der City leben, doch offenbar gesetzeskonform verhalten.
Nicht alles, was anders ist, ist auch bedrohlich
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Nicht alles, was anders ist, ist auch bedrohlich: Kinder, die bis mitten in der Nacht auf der Straße toben, mögen zwar mal die Ruhe stören, sind aber nichts, was man fürchten muss. Genauso wenig wie Menschen mit Migrationshintergrund, die sich auf der Straße treffen. Kommt es hier zu Konflikten mit anderen Anwohnern, ist Vermittlung, ist Sozialarbeit gefragt.
Was Ordnungswidrigkeiten, Rücksichtslosigkeiten, Straftaten angeht, sollten Polizei/Verwaltung geltende Regeln unbedingt durchsetzen. Und die Bürger sollten sich nicht scheuen, das einzufordern.