Mülheim. . Sollte die Stadt ihre RWE-Aktien nach den Ereignissen im Hambacher Forst noch halten, fragen die Grünen. Der Kämmerer hält nichts vom Verkauf.
Kämmerer Frank Mendack hält nichts davon, sich in der gegenwärtigen Phase von RWE-Aktien zu trennen. „Wir würden auf der Einnahmenseite nichts gewinnen, keine Verbesserung unseres Haushaltes erreichen“, erklärte er im Stadtrat.
Die Grünen hatten auf die hohen Verluste der Aktie in den vergangenen Tagen hingewiesen. Ratsfrau Franziska-Krumwiede-Steiner sprach vom freien Fall der Aktie nach den Ereignissen im Hambacher Forst. Ist die Aktien noch haltbar?, fragten die Grünen.
Stadt besitzt 8,7 Millionen RWE-Aktien
Die Stadt besitzt 8,7 Millionen RWE-Aktien, wobei 4,3 Millionen Stiftungsaktien sind. „Wir haben in den vergangenen Tagen einen Buchwertverlust von 30 Millionen Euro hinnehmen müssen“, so Mendack. Allerdings brächten die Aktien noch eine Dividende, auf die die Stadt angewiesen sei. Ein Verkauf, so der Kämmerer, würde lediglich das Minus der Stadt auf dem Papier verbessern.