Mülheim. . Das Beratungsunternehmen plant einen Start-Up-Tag mit Workshops und Möglichkeit zum Austausch. Der erste Versuch ist allerdings gescheitert.

In Mülheim gründen sich immer wieder neue Firmen, 2017 waren es laut des Statistischen Landesamtes mit 332 so viele wie noch nie. Die Mülheimer Migosens GmbH, ein Beratungsunternehmen, möchte die Gründer vernetzen, gemeinsam mit dem Camp Essen. Eine erste Veranstaltung platzte vergangene Woche aus Teilnehmermangel. Das Konzept soll aber bestehen bleiben und erweitert werden.

Eigentlich sollte eine kleine Messe mit den Start-Ups stattfinden. Doch mit dabei wären nur vier neu gegründete Unternehmen gewesen, was die Organisatoren bedauern. „Über die Sommerferien waren viele im Urlaub und haben den Termin scheinbar nicht wahrgenommen“, sagt Stephanie Chatterjee, die bei Migosens als Beraterin tätig ist. Im selben Zug kündigt sie an: „Wir setzen uns noch einmal zusammen, es soll in dieser Form zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.“ Wann ist aber noch unklar. Bis Ende des Jahres wäre höchstens noch der November eine Option, viele Firmen seien sonst schon anderweitig durch Messen, Seminare oder Kongresse verplant. Vermutlich wird es den zweiten Versuch daher erst 2019 geben.

Angst vor dem Thema der Digitalisierung nehmen

Dann soll das Zusammenkommen der Gründer größer ausfallen. Dazu führt Migosens bereits Gespräche mit einer weiteren Institution neben dem Camp Essen. Darüber soll eine höhere Reichweite erzielt werden. „Die Institution hat weitere Möglichkeiten, um kleine Unternehmen anzusprechen“, weiß Stephanie Chatterjee. Angedacht ist ein Tag mit Workshops und dem gegenseitigen Austausch seitens der Gründer. „Wir wollen schauen, wie sie sich gegenseitig befruchten können“, erzählt Stephanie Chatterjee. Vor allem soll den kleinen Unternehmen die Angst vor dem Thema der Digitalisierung genommen werden. Auf dieses Thema hat sich das Mülheimer Beratungsunternehmen spezialisiert.