Mülheim. . Fahrer berücksichtigen beim Parken oft nicht, dass im Notfall ein Lösch-Lkw durch muss. Feuerwehr verteilt rote Karten, das Ordnungsamt Knöllchen.

Regelmäßig fährt die Mülheimer Feuerwehr mit dem Ordnungsamt durch die Straßen Mülheims, um zu sehen, ob im Notfall die Einsatzfahrzeuge auch enge Straßen passieren könnten. Leider ist das nicht immer der Fall, da die Fahrer der geparkten Autos häufig nicht berücksichtigt haben, dass im Notfall ein großer Lösch-Lkw durch muss.

In der Vergangenheit kam es in Mülheim dadurch immer wieder zu Verzögerungen bei der Anfahrt zum Einsatz, weil die Mindestdurchfahrtsbreite von drei Metern nicht eingehalten worden war. Auch sollten Autofahrer darauf achten, dass Schachtdeckel oder andere Verschlüsse frei zugänglich bleiben, selbst wenn das Parken auf dem Gehweg erlaubt ist.

Knöllchen an Falschparker verteilt

Mit einem großen Löschfahrzeug ist die Feuerwehr am Dienstagabend 25 Brennpunkte im gesamten Stadtgebiet abgefahren. „Im Notfall zählt jede Sekunde – Wir kommen zu Ihnen, wenn Sie uns lassen“ ist der Aufdruck einer Karte mit einem Foto, das eine Situation zeigt, in der parkende Fahrzeuge zu kleine Lücken für die Einsatzfahrzeuge lassen. Diese Karten hat die Feuerwehr am Dienstag wieder mehrfach verteilt, um Autofahrer zu sensibilisieren.

Diese „Rote Karte“ reicht nicht aus, wenn zum Beispiel Feuerwehrzufahren zugestellt sind. Dann gibt es kostenpflichtige Verwarnungen durch das Ordnungsamt. Bei der aktuellen Kontrollfahrt wurden mehrere „Knöllchen“ mit Bußgeldern zwischen 15 Euro (Parken im Parkverbot) und 35 Euro (Parken auf oder in einer Feuerwehrzufahrt) verteilt.