Mülheim. Nachdem die Polizei einen 46-Jährigen und seinen Komplizen nach einem Einbruch in Mülheim analysiert hatte, führte die Fährte zu weiteren Taten.
Eine Spur, die ein bislang unbekannter Täter an einem Tatort in Mülheim-Speldorf hinterließ, konnte jetzt von der Polizei einem Tatverdächtigen zugeordnet werden.
Im November 2017 hatten Unbekannte versucht, in eine Wohnung im Kesselbruchweg zu gelangen. Dort hinterließen sie Spuren, die zunächst nicht zugeordnet werden konnten. Am 27. Januar 2018 wurden in Speldorf zwei mutmaßliche Einbrecher (42 und 46 Jahre) auf frischer Tat ertappt und nach einem Einbruch in der Baakendorfer Straße festgenommen.
Spurenanalyse gibt einen Aufschluss
Für beide ordnete eine Richterin des Amtsgerichts Mülheim Untersuchungshaft an. Zu den Maßnahmen gehörte aber auch die sogenannte erkennungsdienstliche Behandlung. Die Analyse der Spuren vom Tatort aus 2017 führte dabei zu einem Treffer mit den im Januar 2018 gespeicherten Informationen.
Dem 46-jährigen Serben kann damit eine Verbindung zum Einbruch im Kesselbruchweg nachgewiesen werden. Darüber hinaus für eine Tat im November 2012 in Essen Stadtwald – damals war einer der beiden Tatverdächtigen flüchtig. Weitere Übereinstimmungen gab es für Taten in Münster, Aachen, Gütersloh, Mettmann und Luxemburg – auch dabei gilt der 46-Jährige als tatverdächtig.