Mülheim. . Aller guten Dinge sind drei: Mülheimer Sportbund beim Sportabzeichen-Wettbewerb zum dritten Mal auf Rang drei. Und es gibt drei Jubilaren.

Welche Stadt hat die meisten Sportabzeichen? Um dieses Frage geht es bei einem jährlichen Wettbewerb des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen. Im vergangenen Jahr nahmen insgesamt 23 Stadtsportbünde daran teil, darunter auch der Mülheimer Sportbund (MSB).

Obwohl nicht alle Mülheimer Schulen 2017 „Fitnessorden“ für den Wettbewerb sammelten, schaffte es der MSB unter allen Teilnehmern auf Rang 3. Und das zum dritten Mal in Folge. Insgesamt wurden hier im vergangenen Jahr 2757 Sportabzeichen verliehen. In Anbetracht der Einwohnerzahl von 170 936 haben also 1,61 Prozent aller Mülheimer Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ein Abzeichen erhalten.

Besser als Mülheim waren nur Krefeld und Hamm

Bessere Quoten als Mülheim erzielten die Städte Krefeld (Platz 1) und Hamm (Platz 2), deren Quote sich auf 2,96 Prozent beziehungsweise 2,13 Prozent beläuft.

In Mülheim sammelten die meisten Abzeichen Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis 17 Jahren, 2395 der 2757 Orden gingen an sie. „Das Sportabzeichen hat in Mülheim einen hohen Stellenwert. Das zeigt sich immer wieder, wenn man die Abnahmen mit denen anderer Städte vergleicht. Gerade auch viele Schulen engagieren sich sehr um das Sportabzeichen“, sagt MSB-Sportwart Klaus Stockamp.

Hölterschule landesweit die viertbeste Schule

Unter den Mülheimer Grundschulen verzeichneten die Hölterschule (Rang vier von 165), die Oembergschule (Rang 13) und die Schildbergschule (Rang 23) nennenswerte Ergebnisse. Bei den weiterführenden Schulen wurde das Gymnasium Heißen unter 97 Teilnehmern Achter.

Drei Mülheimer Bürger wurden auf besondere Weise geehrt: Werner Adelmann (DJK VfR Mülheim-Saarn), Horst Klose (Mülheimer Bürger) und Gundula van der Locht (Mellinghofer TV), die im vergangenen Jahr zum 50. Mal das Deutsche Sportabzeichen ablegten.