In der Affäre um den Verdacht der Untreue gegen OB Ulrich Scholten hat die Stadt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Märkische Revision in Essen damit beauftragt, den Fall zu untersuchen. Die Fraktion Mülheimer Bürgerinitiativen (MBI) stellt dazu für die nächste Sitzung des Hauptausschusses am 28. Juni mehrere Fragen und kritisiert indirekt das Vorgehen in der Verwaltungsspitze.
In der Affäre um den Verdacht der Untreue gegen OB Ulrich Scholten hat die Stadt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Märkische Revision in Essen damit beauftragt, den Fall zu untersuchen. Die Fraktion Mülheimer Bürgerinitiativen (MBI) stellt dazu für die nächste Sitzung des Hauptausschusses am 28. Juni mehrere Fragen und kritisiert indirekt das Vorgehen in der Verwaltungsspitze.
So wollen die MBI unter anderem wissen, wer überhaupt beschlossen habe, ein externes Gutachterbüro zu beauftragen, um die Spesenquittungen des OB zu untersuchen. Auch die Kosten für das Gutachten seien gegenüber der Politik nicht transparent gemacht worden. Immer wieder hatte die Politik zuletzt beklagt, dass die Stadtverwaltung zu viele teure Gutachten in Auftrag gibt. „Warum konnte das Rechnungsprüfungsamt, das ja bekanntlich ein Kontrollgremium des Rates und weniger der Verwaltung sein soll, diese offensichtlich wenig komplexe Aufgabe nicht erledigen“, fragt Lothar Reinhard, Fraktionschef der MBI, und verweist darauf, dass dieses Amt bereits vor über einem Jahr Ungenauigkeiten in der Sache angemahnt habe. Die Stadtverwaltung soll auch darlegen, wie der Prüfauftrag für die Märkische Revision im Einzelnen lautet.