44 Reihen- oder Doppelhäuser plante die BPD Immobilienentwicklung GmbH aus Düsseldorf auf dem Gelände des einstigen Agiplan-Baus zwischen Zeppelin-, Parseval- und Windmühlenstraße. „Die Fertigstellung ist für 2020 geplant“, erklärte Sandra Joern, Sprecherin des Unternehmens. Bebaut werden soll eine Fläche von rund 14 500 Quadratmetern. Die Lage mit hohem Grünanteil im Umfeld, die Nähe zu Essen und Düsseldorf mit Autobahnanschluss macht für den Investor den Reiz dieses Gebietes aus, das sich unweit des Flughafens Essen/Mülheim befindet. Der Bürobau des bekannten englischen Architekten Sir Norman Foster – das einstige Agiplan-Gebäude – auf dem Baugrundstück an der Windmühlenstraße steht bereits seit Jahren leer.
44 Reihen- oder Doppelhäuser plante die BPD Immobilienentwicklung GmbH aus Düsseldorf auf dem Gelände des einstigen Agiplan-Baus zwischen Zeppelin-, Parseval- und Windmühlenstraße. „Die Fertigstellung ist für 2020 geplant“, erklärte Sandra Joern, Sprecherin des Unternehmens. Bebaut werden soll eine Fläche von rund 14 500 Quadratmetern. Die Lage mit hohem Grünanteil im Umfeld, die Nähe zu Essen und Düsseldorf mit Autobahnanschluss macht für den Investor den Reiz dieses Gebietes aus, das sich unweit des Flughafens Essen/Mülheim befindet. Der Bürobau des bekannten englischen Architekten Sir Norman Foster – das einstige Agiplan-Gebäude – auf dem Baugrundstück an der Windmühlenstraße steht bereits seit Jahren leer.
„Es haben sich sehr viele Bauträger das Objekt angeschaut, aber keiner hat eine Lösung gefunden, um es noch wirtschaftlich betreiben zu können“, erklärte der damalige Leiter des Planungsamtes, Jürgen Liebich. Der Zuschnitt sei problematisch, die Statik ebenfalls, der Brandschutz erst recht. Städtebaulich, so Liebich, sei ein Wohnviertel an der Stelle ohnehin die bessere Lösung. Für den Herbst erwartete die Immobiliengesellschaft Baubeschluss.
Rund 40 Prozent der Fläche sollten bebaut, die Häuser in vier Reihen angelegt werden, jeweils mit Gärten und einer Wohnfläche zwischen 140 und 150 Quadratmetern. Über drei Stichstraßen sowie die Parseval- und Windmühlenstraße wird das Gebiet erschlossen. Gegenüber ersten Plänen, so Liebich, habe der Bauherr nachgebessert und eine Grünfläche mit Spielplatz eingeplant. Zur Zeppelinstraße soll es einen Lärmschutz geben. Mit Besucher-Parkplätzen will man einen erhöhten Parkdruck in dem Viertel verhindern.
Der Rat gab im Dezember grünes Licht. Der Foster-Bau an der Parsevalstraße macht Platz für 28 Doppelhaushälften und 16 Wohneinheiten in Reihenhäusern in drei unterschiedlichen Variationen. Für den Projektentwickler BPD hat die Grevenbroicher La Città Stadtplanung das Konzept erarbeitet. Sparsamer Umgang mit Boden, sagen die einen, verdichtetes Bauen die anderen. Bei neun Gegenstimmen und acht Enthaltungen waren aber in der Politik die Bedenken auch deutlich.
Die Einfamilienhäuser sollen Ende 2019 bezogen werden können. In dem Gebiet ist ein Kinderspielplatz vorgesehen und eine Grünfläche als Treffpunkt der Bewohner. Dafür wurde ein Einfamilienhaus aus der ursprünglichen Planung herausgenommen. Zusätzlich zu den Parkplätzen für Bewohner wird der Investor in dem Baugebiet weitere 14 öffentliche Stellplätze ausweisen. Alle Vorgaben seien erfüllt, sagt Planungsamtsleiter Felix Blasch. Die Energieversorgung, ein kleines Blockheizkraftwerk, werde nach innen ins Wohngebiet verlegt. Die Straßenführung sei nochmals so verändert worden, dass Stellplätze für Pkw nicht wegfallen. Aus Politik und Anwohnerschaft hatte es Kritik gegeben: „Eine viel zu starke Verdichtung“, beklagte der Bürgerlicher Aufbruch Mülheim. „Eine nicht mehr zeitgemäße Planung“, meinten die Grünen. Im Baudezernat dagegen ist man froh, dass der Leerstand im Stadtgebiet verschwindet. Für eine weitere Büronutzung hatte sich kein Interessent gefunden.
Anwohner sehen die Verdichtung ebenfalls kritisch. Schon jetzt seien durch Besucher des benachbarten Seniorenheims, des Gesundheitszentrums oder des Sportplatzes die vorhandenen Parkplätze knapp.