Mülheim. . Beim zweiten Mülheimer Firmenlauf trotzten über 2000 Läufer der Hitze. Familien, Freunde und Kollegen feuerten die Teams von über 150 Firmen an.

Die hintersten aus dem dichten Starterfeld – rund 2800 Läufer hatten sich zumzweiten Mülheimer Firmenlauf angemeldet – waren gerade losgelaufen, da war der Sieger schon fast im Ziel: Lukas Kagermeier aus dem Team „Runners Point Forum Mülheim“ brauchte schlappe 17 Minuten und 53 Sekunden, um die 5,4 Kilometer lange Runde zu drehen. Als schnellste Frau kam Vorjahressiegerin Nele Reike vom Team „Breuer“ nach genau 21 Minuten ins Ziel.

Gewinner Lukas Kagermeier aus dem Team „Runners Point Forum Mülheim“.
Gewinner Lukas Kagermeier aus dem Team „Runners Point Forum Mülheim“. © Tanja Pickartz

Aber ums Gewinnen ging es wohl den wenigsten. „Seine Bestzeit läuft man hier eher nicht, es überwiegt der Spaßfaktor“, sagt Birgit Schlottmann vom Team dieser Redaktion, den „Flinken Funken“, nach dem Rennen – zwar sichtlich erschöpft ob der Hitze, aber doch rundum zufrieden: „Der Lauf hat mir gut gefallen, zum Glück lag die Strecke größtenteils im Schatten, die gute Stimmung am Wasserbahnhof hat mich nochmal richtig gepusht.“

Zuschauer entlang der Strecke feuerten Läufer an

Das Publikum, das anfeuernd die Strecke säumte, lobt auch Peter Bayer aus dem Team der Stadt Mülheim, sagt aber auch: „Es hätten ruhig noch mehr Zuschauer sein können.“ Die aber, die da sind auf der großen Wiese in der Müga hinter Schloß Broich, wo Start- und Zielbereich liegen, geben ihr Bestes, um die Läufer anzupeitschen. Auch unterwegs blieben die Sportler nicht unter sich. An vielen Stellen der grün gelegenen Runde hatten sich Fans postiert.

Das Team der „Flinken Funken“
Das Team der „Flinken Funken“ © Tanja Pickartz

Etwa auf halber Strecke wurde an einem Verpflegungsstand Wasser gereicht – manche der sichtlich erhitzten Läufer hätten sich bei den hohen Temperaturen noch weitere Stationen zum Auftanken gewünscht. Am Ende aber ziehen nicht nur die Teilnehmer eine positive Bilanz. Die Sanitäter der Johanniter melden lediglich zwei Stürze, aber wohl ohne schwerwiegende Verletzungen.

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