Holthausen. . Kostenlose Samentütchen wollen Landwirte am kommenden Samstag, 14. April, im Rahmen der Aktion „Deutschland blüht auf“ an einem Infostand vor Edeka am Oppspring verteilen. Damit sollen Mülheimer mehr Lebensraum für Insekten schaffen können. Hintergrund ist der immense Rückgang von Bienen, Hummeln und Co. Auswirkungen des Insektensterbens bekommen die Landwirte schon jetzt deutlich zu spüren. Der für Mülheim zuständige Ortslandwirt Martin Siekerkotte erklärt: „So ist zum Beispiel die Bestäubung der Ackerbohne in Gefahr. Da muss man schon mal Hummelvölker dazukaufen, um für Bestäubung zu sorgen.“ Denn auch die Landwirte täten etwas für den Erhalt der Artenvielfalt, betont Siekerkotte: „Landwirte müssen seit einigen Jahren, um eine EU-Prämie zu bekommen, fünf Prozent ihrer Flächen als ökologische Vorrangfläche nutzen. Einen Blühstreifen anzulegen, ist eine Möglichkeit.“ Blühstreifen am Feldrand stellen Lebensraum für viele Wildtiere dar. Die Wiesenblumen bieten Nektar für Schmetterlinge und Bienen, und die Samen sind die Nahrung zahlreicher Vögel. Auch im heimischen Garten funktioniert das.
Kostenlose Samentütchen wollen Landwirte am kommenden Samstag, 14. April, im Rahmen der Aktion „Deutschland blüht auf“ an einem Infostand vor Edeka am Oppspring verteilen. Damit sollen Mülheimer mehr Lebensraum für Insekten schaffen können. Hintergrund ist der immense Rückgang von Bienen, Hummeln und Co. Auswirkungen des Insektensterbens bekommen die Landwirte schon jetzt deutlich zu spüren. Der für Mülheim zuständige Ortslandwirt Martin Siekerkotte erklärt: „So ist zum Beispiel die Bestäubung der Ackerbohne in Gefahr. Da muss man schon mal Hummelvölker dazukaufen, um für Bestäubung zu sorgen.“ Denn auch die Landwirte täten etwas für den Erhalt der Artenvielfalt, betont Siekerkotte: „Landwirte müssen seit einigen Jahren, um eine EU-Prämie zu bekommen, fünf Prozent ihrer Flächen als ökologische Vorrangfläche nutzen. Einen Blühstreifen anzulegen, ist eine Möglichkeit.“ Blühstreifen am Feldrand stellen Lebensraum für viele Wildtiere dar. Die Wiesenblumen bieten Nektar für Schmetterlinge und Bienen, und die Samen sind die Nahrung zahlreicher Vögel. Auch im heimischen Garten funktioniert das.
Ab 9.30 Uhr, so kündigt Ortslandwirt Martin Siekerkotte an, werden die Samen für Wiesenblumen ausgegeben. Verteilt wird, solange der Vorrat, etwa 300 Tütchen, reicht. Die Sorten der Samen – ausreichend für rund einen Quadratmeter – sind so ausgewählt, dass die Blumen abwechselnd blühen. Foto: Alexandra Roth