Mülheim. . Politiker sollen im April den Baubeschluss für die Freilufthalle fassen. Auch der Schulsport soll von der Anlage profitieren.

Noch im April soll die Politik den Baubeschluss für den ersten Abschnitt des Sportparks Styrum fassen. Das Projekt ist unstrittig. Zentraler Baustein ist dabei ein Multifunktionsspielfeld in einer Freilufthalle. Ermöglicht wird das Vorhaben durch eine Spende von Tengelmann in Höhe von 350 000 Euro und Mitteln der Leonhard-Stinnes-Stiftung. Die Gesamtkosten für die Freilufthalle betragen rund 490 000 Euro.

Das multifunktional gestaltete, überdachte Spielfeld wird ganzjährig und witterungsunabhängig nutzbar sein. Der Mülheimer Sport-Service (MSS) sieht darin eine „enorme Aufwertung des Sportparks“, wovon auch der Schulsport profitieren ­werde.

Zwei Sportgruppen gleichzeitig auf der Fläche

Die Gesamtfläche der Halle beträgt 20 mal 40 Meter; daran schließt sich ein überdachter Außenbereich mit einem Boden aus Kunststoff an. Die Halle soll so ausgestattet werden, dass Volleyball, Hockey, Basketball und Fußball möglich sind. Auch eine Trennung ist vorgesehen, so dass zwei Sportgruppen gleichzeitig die Fläche nutzen können.

Auf Wunsch von Tengelmann soll die Halle noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Zugleich will die Stadt im Sportpark Anlagen für die Leichtathletik – so eine 100 Meter Laufbahn – errichten, auch das dient vor allem dem Schulsport.

Sportpark Styrum gilt als derzeit aufwendigstes Projekt

Weiter sind ein Beachvolleyballfeld und eine Outdoor-Fitnessanlage auf dem Areal geplant.

Der Sportpark Styrum firmiert unter dem Dach des Trendsports und gilt als das derzeit aufwendigste Sportprojekt in der Stadt. Für Styrum geht es dabei um mehr als nur um Bewegung. Sportplaner und Politiker wollen damit auch soziale Integration fördern.