Mülheim. Busse und Bahnen bleiben am Dienstag, 10. April, im Depot. Auch Büchereien, Kitas und einige Ämter in Mülheim schließen.

Die Gewerkschaft Verdi ruft die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst am morgigen Dienstag, 10. April, erneut zum Warnstreik auf. Busse und Straßenbahnen bleiben an diesem Tag im Depot, auch in den weiteren Bereichen des öffentlichen Dienstes wird es Stilllegungen und erhebliche Einschränkungen geben. Dies betrifft die Stadtverwaltungen einschließlich der Kitas und aller anderen Betriebsteile, die Betriebe der öffentlichen Ver- und Entsorgung, kommunale Krankenhäuser und Alteneinrichtungen, die Agentur für Arbeit, Jobcenter sowie öffentliche kulturelle Einrichtungen.

Geschlossen haben die Stadtbibliothek im Medienhaus sowie die Schul- und Stadtteilbibliotheken in Heißen und Styrum.

Auch das Bürgeramt an der Löhstraße bleibt zu. Lediglich das Terminkundengeschäft ab 14.30 Uhr kann abgewickelt werden, allerdings ohne die übliche Gewährleistung der Termintreue. Das Standesamt und die Bürgeragentur haben wie üblich geöffnet – es ist jedoch mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Die telefonische Erreichbarkeit des städtischen Kommunikationscenters ist mit Einschränkungen sichergestellt, so die Stadt.

540 Kinder werden in Notgruppen betreut

In den Kitas wurden für alle 540 Kinder, die an diesem Tag Betreuungsbedarf haben, Notgruppen eingerichtet.

Bei der Mülheimer Entsorgungsgesellschaft (MEG) ist ebenfalls mit Einschränkungen zu rechnen. Das Schadstoffmobil wird nicht an der Uhlandstraße in Eppinghofen stehen. Sofern Mülltonnen am Abfuhrtag nicht geleert werden, bittet die MEG, die Tonnen am Straßenrand stehen zu lassen. Diese sollen im Laufe der Woche geleert werden.

Die Ruhrbahn streikt ebenfalls: Alle Bus-, Tram- und U-Bahnlinien in Mülheim und Essen sind davon betroffen. Auch Buslinien, die von Subunternehmen bedient werden, fahren am Dienstag nicht