Der Bürgerliche Aufbruch Mülheim (BAMH) ist nach den Mülheimer Bürgerinitiativen (MBI) die zweite politische Ratsfraktion, die sich sehr skeptisch zum neuen Schloßstraßen-Quartier äußert. Die Kritik ähnelt der zahlreicher Bürger. „Die Euphorie der Stadtspitze im Zusammenhang mit dem Stadtquartier vermag ich nicht zu teilen“, sagt der planungspolitische Sprecher der BAMH, Jochen Hartmann.
Der Bürgerliche Aufbruch Mülheim (BAMH) ist nach den Mülheimer Bürgerinitiativen (MBI) die zweite politische Ratsfraktion, die sich sehr skeptisch zum neuen Schloßstraßen-Quartier äußert. Die Kritik ähnelt der zahlreicher Bürger. „Die Euphorie der Stadtspitze im Zusammenhang mit dem Stadtquartier vermag ich nicht zu teilen“, sagt der planungspolitische Sprecher der BAMH, Jochen Hartmann.
„Viel Beton, schießschartenartige Fenster zur Schloßstraße hin und eine angedachte Belegung, die vermutlich nicht den gewünschten Erfolg einer Belebung der unteren Schloßstraße mit sich bringen wird“, beklagt Hartmann.
Für jeden ist inzwischen sichtbar: Die Objekte riegeln die Stadt von der Ruhr ab. Dabei war einst das Gegenteil mal beabsichtigt. Für Grün ist praktisch kaum Platz. „Die viel zu eng geratene Passage wird vermutlich ein Angstraum werden“, fürchtet Hartmann und fragt sich: „Warum kann man in Mülheim nicht auch mal attraktiv bauen?“
Für die nächste Sitzung des Planungsausschusses am 12. April hat die BAMH eine Reihe von Fragen an die Stadtverwaltung aufgelistet: Unter anderem geht dabei um den möglichen Angstraum und wie er verhindert werden kann. Welche Geschäfte sich überhaupt in der viel zu engen Passage unterbringen ließen. Und angesichts der wachsenden Konkurrenz in Nachbarstädten fordert die BAMH eine Einschätzung zu den Perspektiven des Hotels und des Fitnesscenters im neuen Mülheimer Quartier.