Über von Baumwurzeln hochgedrückte Bordsteinkanten und Gehwegplatten ärgern sich nicht nur Saarner. „Auch auf der Gneisenaustraße in Heißen gibt es solche Stolperfallen“, sagen Karin Baltes und Siegfried Thome. Seit Jahren seien die Schäden auf der Straße deutlich sichtbar und die Huckel unter den Fußsohlen spürbar.

Über von Baumwurzeln hochgedrückte Bordsteinkanten und Gehwegplatten ärgern sich nicht nur Saarner. „Auch auf der Gneisenaustraße in Heißen gibt es solche Stolperfallen“, sagen Karin Baltes und Siegfried Thome. Seit Jahren seien die Schäden auf der Straße deutlich sichtbar und die Huckel unter den Fußsohlen spürbar.

Mehrfach hat Thome bereits bei der Stadt darum gebeten, die Schäden zu beheben. Vor seinem Haus stünden (noch) Bäume, die ihre Wurzeln ausbereiteten und Stolperfallen erzeugten. „Aber die Stadt unternimmt nichts“, sagt Thome. „Beim Nachbarn hat der letzte Sturm einen Baum umgelegt. Zum Glück ist nichts Schlimmes passiert. Er hat nur ein Auto zerdrückt.“

Die von Baumwurzeln erzeugten Buckel auf dem Gehweg entsprächen nicht der Barrierefreiheit, zu der eine Kommune doch verpflichtet sei“, meint der Senior. Vor einigen Tagen trug er sein Anliegen auch in der Sprechstunde des Oberbürgermeisters vor. „Herr Scholten hatte gleich mehrere Fachleute hinzugeholt. Aber alle haben mir keine Hoffnung gemacht, dass sich auf der Gneisenaustraße die Lage verbessert.“

Siegfried Thome hat inzwischen mit Nachbarn gesprochen, die sich vor ihren Haustüren nicht nur einen Gehweg ohne Stolperfallen wünschen. Sie hätten gern in Höhe der Einmündung des Verbindungsweges zum Amundsenweg eine Fußgängerampel. Denn trotz unebener Fahrbahndecke seien Autofahrer auf der Gneisenau-straße zu schnell unterwegs. „Nur die Busfahrer nehmen Rücksicht, lassen die Leute über die Straße laufen und halten schon mal zum Aussteigen an“, loben Baltes und Thome.

Der Anlieger möchte demnächst Ortpolitiker einladen und mit ihnen und seinen Nachbarn eine Ortsbegehung machen. „Es muss doch mal etwas passieren. Statt neuer Bäume zu pflanzen, deren Wurzeln in einigen Jahren wieder alles hochdrücken, hätte die Stadt auf dem Streifen besser einen Radweg anlegen sollen“, meint Siegfried Thome. Abends reiche auch das Laternenlicht nicht mehr, weil belaubte Baumkronen es abdunkelten.