Die Rechtsexperten der Industriegewerkschaft (IG) Bauen, Agrar, Umwelt (BAU) Mülheim, Essen, Oberhausen waren im vergangenen Jahr insgesamt 3203 Mal im Einsatz. Dabei unterstützten sie die Gewerkschaftsmitglieder bei Fällen von geprelltem Urlaubsgeld über Mobbing bis zur Verletzung des Kündigungsschutzes.
Die Rechtsexperten der Industriegewerkschaft (IG) Bauen, Agrar, Umwelt (BAU) Mülheim, Essen, Oberhausen waren im vergangenen Jahr insgesamt 3203 Mal im Einsatz. Dabei unterstützten sie die Gewerkschaftsmitglieder bei Fällen von geprelltem Urlaubsgeld über Mobbing bis zur Verletzung des Kündigungsschutzes.
Mit über 3000 Fällen zählten die IG BAU-Rechtsberater in der Region fast drei Prozent mehr Einsätze als im Vorjahr. „Besonders viel hatten die Juristen im Baugewerbe und in der Gebäudereinigung zu tun“, zieht der IG BAU-Bezirksvorsitzende Peter Köster Bilanz und erklärt: „Die Beschwerden reichen hier von unbezahlten Überstunden, verspäteten Lohnzahlungen und unterschrittenen Tariflöhnen bis hin zu Versetzungen oder rechtswidrigen Entlassungen.“ Nach Angaben des IG BAU-Bezirksvorsitzenden sorgten Ansprüche bei Arbeitsausfällen im Winter, Fragen zum Mutterschutz und Hartz IV-Bescheide für zahlreiche Beratungsstunden. Eine Beratung helfe oft auch bei den scheinbar kleinen Dingen des Arbeitslebens: „So konnte ein Maurer, der täglich zur Baustelle radelt, durchsetzen, dass er für den Arbeitsweg ein Kilometer-Geld bekommt – genauso wie die Autofahrer“, berichtet Köster. Anspruch auf den Rechtsschutz haben alle Gewerkschaftsmitglieder. Kontakt zu den IG BAU-Büros unter 69 48 03 11 (Oberhausen) und 0201/2 45 650 (Essen).