Saarn. . Drei Jahrgänge ziehen für mehrere Jahre in Container um. Die Klassenräume müssen nach einem Brand im vergangenen September saniert werden.

Seit Montag werden vier Klassen der Gesamtschule Saarn in Containern unterrichtet. Der achte Jahrgang ist der erste, der nach dem Brand im vergangenen September in die neuen Räume umgezogen ist. In Kürze folge der neunte Jahrgang, nach dem Sommerferien auch der zehnte, so Schulleiterin Dr. Claudia Büllesbach.

Am 25. September 2017 war im Obergeschoss des Gebäudes ein Brand ausgebrochen. Mehrere Räume wurden dabei komplett zerstört oder waren nicht mehr nutzbar. Die Ermittlungen der Polizei sind mittlerweile eingestellt. Die Ursache für das Feuer konnte nicht abschließend festgestellt werden, teilte die Polizei am Montag mit. Weder ein Gutachter noch die Befragung von Zeugen konnten klären, ob es sich um Brandstiftung oder einen technischen Defekt handelte.

Container sind „groß und hell“

Damit in den beschädigten Räumen der Gesamtschule wieder Unterricht stattfinden kann, müssen sie komplett saniert werden. Bis zum Ende der Baumaßnahmen werden für drei Jahrgänge der Schule Container als Unterrichtsräume genutzt. Vier bis fünf Jahre sollen die Klassen voraussichtlich in der Containeranlage auf dem Sportplatz untergebracht sein. Aber „die Kollegen und Schüler sind recht zufrieden“, sagt Büllesbach. Die Klassenzimmer seien „groß und hell“, „mit neuem Mobiliar ausgestattet“ und hätten eine „super Akustik“. „Ganz anders, als man sich diese Container vielleicht vorstellt.“

Ob und welche Modernisierungsmaßnahmen bei der Sanierung ergriffen werden, werde im Sommer geplant. „Am Ende soll es jedenfalls“, so Büllesbach, „eine richtig schöne Schule werden.“