Die SPD-Fraktion in Mülheim spricht sich dafür aus, alles zu versuchen, um Fahrverbote für Dieselfahrzeuge zu verhindern. Allerdings sei es auch gerade im Ruhrgebiet wichtig, ein einheitliches Vorgehen der Städte zu ermöglichen, erklärte der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Daniel Mühlenfeld. „Eine blaue Plakette, verbunden mit einer neuen beziehungsweise verschärften Umweltzone Ruhr, wäre dann zum Beispiel eine mögliche Lösung.“ Mühlenfeld sieht vor allem die Automobilindustrie in der Verantwortung: Nur mit technischen Nachrüstungen von älteren Autos könne ein sofortiger und nachhaltig effektiver Beitrag zur Luftreinhaltung geleistet werden.

Die SPD-Fraktion in Mülheim spricht sich dafür aus, alles zu versuchen, um Fahrverbote für Dieselfahrzeuge zu verhindern. Allerdings sei es auch gerade im Ruhrgebiet wichtig, ein einheitliches Vorgehen der Städte zu ermöglichen, erklärte der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Daniel Mühlenfeld. „Eine blaue Plakette, verbunden mit einer neuen beziehungsweise verschärften Umweltzone Ruhr, wäre dann zum Beispiel eine mögliche Lösung.“ Mühlenfeld sieht vor allem die Automobilindustrie in der Verantwortung: Nur mit technischen Nachrüstungen von älteren Autos könne ein sofortiger und nachhaltig effektiver Beitrag zur Luftreinhaltung geleistet werden.

Die Mülheimer Bürgerinitiativen (MBI) wollen in nächster Zeit neue Anläufe starten, um die Verkehrspolitik in Mülheim zu verbessern. Denn im gesamten Verkehrssektor liegt aus ihrer Sicht einiges im Argen: „In Mülheim hat man es an etlichen Stellen geschafft, dass so gut wie alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen benachteiligt werden, ob Autofahrer, ÖPNV-Nutzer, Fahrradfahrer oder Fußgänger“, betont Fraktionschef Lothar Reinhard.

Über den Bund empört sich der umweltpolitische Sprecher der BAMH-Fraktion, Dr. Martin Fritz. Dieser wälze die Probleme auf die Kommunen ab, statt die Autohersteller in die Verantwortung und Haftung zu nehmen. Diese hätten schließlich die Käufer getäuscht. Die BAMH-Fraktion lehnt Fahrverbote ab. „Es kommt jetzt darauf an, Maßnahmen vor Ort zu ergreifen, ohne dass Handwerker und Bürger belastet werden.“ Es dürfte, so Fraktionschef Jochen Hartmann, ohnehin unmöglich sein, im fließenden Verkehr Dieselfahrzeuge durch die Polizei herauszugreifen.

Möglichst bald überzeugende Alternativen zu Fahrverboten fordert der umweltpolitische Sprecher der Grünen, Hermann Stollen. Dies gelte insbesondere für die Aktienstraße. Die Vorsitzende des Umweltausschusses, Brigitte Erd (Grüne), erwartet von der Landesregierung konkrete Aktionspläne für eine emissionsärmere Mobilität.

Vorrangiges Ziel müsse auch für Mülheim sein, das Verordnen von Diesel-Fahrverboten „unbedingt“ zu verhindern, sagt ebenfalls die CDU-Fraktionsvorsitzende Christina Kaldenhoff. Ob jedoch über eine Tempo 30-Regelung eine bessere Luft erzielt werden könne, sei umstritten, gibt der umweltpolitische Sprecher der CDU, Roland Chrobok, zu bedenken. Was die Belastungen an der Aktienstraße angeht, setzt die CDU auf ein Gutachten. Dies soll im Ergebnis Maßnahmen zur Schadstoffreduzierung, unter Berücksichtigung der Fließgeschwindigkeiten und des Luftströmungsverhaltens, vorschlagen.