Mülheim. . Erst heißt es sogar, der Vogel sei auf dem Wasser festgefroren. Feuerwehr bringt verletzten Schwan in eine tierärztliche Klinik nach Duisburg.

Die Mülheimer Feuerwehr hat einen verletzten Schwan aus einem Nebenarm der Ruhr gerettet. Spaziergänger hatten die Einsatzkräfte am Dienstag gegen 11.15 Uhr alarmiert und auf das Tier in Not hingewiesen. Erste Befürchtungen, der Vogel sei auf dem Wasser etwa in Höhe der ehemaligen Jugendherberge festgefroren, hatten sich zum Glück nicht bestätigt.

Die Einsatzkräfte der Wasserrettung näherten sich dem Vogel zunächst mit einem Schlauchboot, dann fing angesichts der eisigen Temperaturen ein mit einem speziellen Schutzanzug ausgerüsteter Feuerwehrmann den an einer Böschung auf dem Wasser treibenden Schwan mit einem Kescher ein und brachte ihn ans sichere Ufer. Der Vogel wurde in eine tierärztliche Klinik in Duisburg gebracht. Wie schwer er verletzt ist, stand zunächst nicht fest. Der Schwan sei allerdings „sehr erschöpft“ gewesen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die Wehr war mit acht Kräften im Einsatz. (sk)