Neues gibt es vom Makroscope an der Friedrich-Ebert-Straße 48. Das Haus, in dem sich seit fünf Jahren das Museum für Fotokopie befindet, wo regelmäßig Veranstaltungen, Konzerte, Ausstellungen und Workshops stattfinden, soll zu einem vollwertigen Kulturzentrum werden. Erwerben will das traditionsreiche Gebäude, das zum Verkauf steht, der Verein Makroscope selbst. „Damit soll unser bisher nie mit Planungssicherheit gesegnetes Projekt nicht nur erhalten, sondern auf sicherere, nachhaltige Füße gestellt werden“, erläutert Felix Möser vom Verein.

Neues gibt es vom Makroscope an der Friedrich-Ebert-Straße 48. Das Haus, in dem sich seit fünf Jahren das Museum für Fotokopie befindet, wo regelmäßig Veranstaltungen, Konzerte, Ausstellungen und Workshops stattfinden, soll zu einem vollwertigen Kulturzentrum werden. Erwerben will das traditionsreiche Gebäude, das zum Verkauf steht, der Verein Makroscope selbst. „Damit soll unser bisher nie mit Planungssicherheit gesegnetes Projekt nicht nur erhalten, sondern auf sicherere, nachhaltige Füße gestellt werden“, erläutert Felix Möser vom Verein.

Greens Immobilien, die das Gebäude im Auftrag der Erbengemeinschaft Prüßmann anbiete, so Möser, habe dafür 350 000 Euro aufgerufen. Ein Gebot sei zwar noch nicht abgegeben worden, „aber sind wir bereits in sehr vielversprechenden und fortgeschrittenen Gesprächen mit der GLS-Bank.“ Diese Bank ist sozial-ökologisch ausgerichtet.

Beheimatet im Haus in Innenstadtlage gegenüber dem Rathausturm sind bereits auch das „Shiny Toys Festival“ sowie fünf Künstlerateliers. Weitere ungenutzte Räume sollen zu bezahlbaren Ateliers umgebaut werden. Eine Künstlerwohnung ist für Gruppen des Ringlokschuppens vorgesehen. Im weitläufigen Keller ist neben Lager auch ein Bandprobenraum geplant.

Durch den Erwerb könnten sich künftig zwei Dinge ändern: Aus dem Provisorium, das jederzeit geschlossen werden könne, werde ein langfristiges Projekt mit Planungssicherheit. Und wenn bislang nur einige Räume genutzt wurden, könne Bestehendes gefestigt und Neues entwickelt werden. So soll der Fundus des Museums für Fotokopie auf dem Dachboden ein ordentliches Archiv und die Bibliothek zur Geschichte der Fotografie einen angemessenen Raum erhalten. Das neue Nutzungskonzept sieht vor, dass der überdachte Lichthof als Werkstatt allen zugänglich gemacht wird. Das Ladenlokal im Erdgeschoss, bislang nur sporadisch genutzt, soll an jedem Wochenende Treffpunkt für Konzerte, Lesungen und mehr werden.

Sollte es mit dem Kauf klappen, dann kommen auf den Verein künftig üppige Investitionen zu, „denn das Haus leidet nicht nur unter einem massiven Sanierungsstau, sondern es ist auch ein echter Energieverschwender und Klimakiller.“ Gesetzt wird auf mehr Mitglieder (derzeit rund 40), Beiträge, Spenden und Fördergelder von Kommune und Land. So wurde ein Antrag zur Sitzung der Bezirksvertretung 1 im März gestellt. „Um den Verein so aufzustellen, dass daraus ein richtiges Kulturzentrum entsteht“, so Möser, sei man auch auf Unterstützung kulturinteressierter Mülheimer angewiesen: info@makroscope.eu.