Die Planung zum Ausbau der A 40 verursache mehr Staugefahr in Richtung Essen, sagt Arno Klare (SPD). Er hat dem Verkehrsminister geschrieben.

In einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Christian Schmidt macht der Mülheimer SPD-Bundestagsabgeordnete Arno Klare den sechsspurigen Ausbau der A 40 zwischen Mülheim und Essen zum Thema. Falls der Bund bei seiner Einschätzung bleibe, der weitere Ausbau ab Frohnhausen sei von geringerer Priorität, macht Klare deutlich, werde es dort absehbar zu einer stauanfälligen Engstelle kommen.

Bekanntlich hat der Bund den sechsspurigen Ausbau der Autobahn zwischen Kreuz Kaiserberg und Essen-Frohnhausen in die höchste Prioritätenstufe gesetzt. Wenn sich der Verkehr nach dem Ausbau aber in Frohnhausen wie in einem Flaschenhals von drei auf zwei Spuren konzentrieren muss, so Klare, werde es absehbar Probleme geben. Er will geprüft sehen, ob die A 40 auch im weiteren Verlauf ab Frohnhausen ausgebaut werden kann. Dafür müsste die Trasse der U 18 aus der Mittellage der Autobahn genommen werden. Klare will nun vom Bundesverkehrsminister wissen, ob eine solche Überlegung bei den bisherigen Planungen berücksichtigt worden ist zur Strecke zwischen Frohnhausen und Essen-Ost, wo sich entlang der A 40 Wohnbebauung aneinanderreiht und so einem Ausbau enge Grenzen setzt. Klare fragt auch, ob eine alternative Trassenführung der U 18, „wenn sie ins Auge gefasst wurde“, auch dargelegt werden könne. Wie hoch wären die Kosten für eine Umlegung?, will der SPD-Bundestagsabgeordnete wissen. Und: „Ist es denkbar, dass der Bund eine alternative Trassenführung neu in Meterspur finanziert?“ Die Meterspur-Frage ist aktuell heiß diskutiert. Die Ruhrbahn will neue Wagen kaufen, Mülheims SPD zunächst einmal eine Umspurung auf Meterspur geprüft sehen.