In einem großen Ausstellungsprojekt nehmen 17 Kunstmuseen im Ruhrgebiet Abschied von der Steinkohle. In 13 Städten der Region werden unter der Überschrift „Kunst und Kohle“ von Mai bis September Positionen gezeigt, die sich im Jahr des Ausstiegs aus der Steinkohleförderung auf unterschiedliche Weise mit der Kohle, einer von Industrie geprägten Landschaft und dem Strukturwandel auseinandersetzen, wie der Verbund der Ruhr-Kunstmuseen nun ankündigte. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernimmt die Schirmherrschaft.

In einem großen Ausstellungsprojekt nehmen 17 Kunstmuseen im Ruhrgebiet Abschied von der Steinkohle. In 13 Städten der Region werden unter der Überschrift „Kunst und Kohle“ von Mai bis September Positionen gezeigt, die sich im Jahr des Ausstiegs aus der Steinkohleförderung auf unterschiedliche Weise mit der Kohle, einer von Industrie geprägten Landschaft und dem Strukturwandel auseinandersetzen, wie der Verbund der Ruhr-Kunstmuseen nun ankündigte. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernimmt die Schirmherrschaft.

Auch Mülheim ist vertreten: Im Kunstmuseum entlockt die Künstlerin Helga Griffiths der Kohle ihren Duft. Mit komplexen multimedialen Installationen schafft sie sinnliche „Erlebnis-Räume“. Für die Mülheimer Ausstellung „Die Essenz der Kohle“ entwickelt sie zwei neue Arbeiten, in denen Steinkohle das Ausgangsmaterial für umfangreiche Wandlungsprozesse ist: Über das Verfahren der Destillation wird einerseits die Essenz der Kohle gewonnen und zu einem Parfüm veredelt. Ein geschliffener Diamant wird andererseits zum materiellen Zeugnis des Wandels, den Kohlenstoff unter Druck und Hitze im Laufe von Jahrmillionen durchlaufen hat.