Mülheim. . Die Förderbeträge aus dem Topf des Kulturbetriebes liegen zwischen 60 und 30 000 Euro. Bezuschusst werden Aufführungen, Konzerte sowie Feste.

Exakt 88 480 Euro hat der Kulturbetrieb im Rahmen der Kulturförderung im gerade zu Ende gegangenen Jahr aufgewendet. Damit wurden insgesamt 23 kulturelle Projekte, finanziell, sächlich oder räumlich gefördert. Das Hauptaugenmerk bei der Förderung liegt laut Kulturbetrieb auf kulturellen Projekten mit Kindern und Jugendlichen sowie auf Aktivitäten vor dem Hintergrund des demografischen Wandels. Zum Vergleich: Im Jahr 2016 wurden zur Förderung kultureller Projekte insgesamt 78 970,70 Euro aufgewandt.

Dabei ist die Spanne groß: 60 Euro bekamen Mülheimer Künstler für die Ausstellungskarte zur „Eggxpo“, stattliche 30 000 Euro flossen in Miete und Nebenkosten des Wodo-Studios. Dem Wodo Puppenspiel kommt seit Jahren der größte Zuschuss zugute und fließt in Miete und Nebenkosten des Studios im Ringlokschuppen. Zwischen den beiden Extremen am jeweils äußeren Rand der Fördersumme liegen ganz unterschiedliche Einzel-Positionen: Im Rahmen der räumlichen Förderung bekamen die Veranstalter der Familienkonzerte in der Stadthalle 12 460 Euro, die Organisatoren des Integrativen Kulturfestivals „Grenzenlos“ 4445 Euro, der Mülheimer Jazzclub für „Jazz At The College“ 9125 Euro und das Leaf Festival 750 Euro. Die räumliche Förderung, durch die Kosten für fremde Räume, die für Projekte des Kulturbetriebs angemietet werden, etwa die Stadthalle, der Ringlokschuppen oder das Theater in der Adolfstraße, beglichen werden, machte im vergangenen Jahr insgesamt 61 280 Euro aus.

Theater an der Ruhr für Weiße Nächte gefördert

Im Rahmen der finanziellen Förderung, für die insgesamt 20 250 Euro aufgewendet wurden, bekam das Theater an der Ruhr für die Weißen Nächte den Löwenanteil von 10 000 Euro. 190 Euro gingen an die Gesamtschule Saarn für die Aufführung „Der kleine Horrorladen“. Auch der Kreisverband der Mülheimer Chöre erhielt aus der Förderung 1400 Euro.

Sächliche Förderung innerhalb der Kulturförderung, also die direkte Übernahme von Kosten etwa für die Ausleihe von Veranstaltungsequipment oder Kosten für Veranstaltungswerbung, erhielt etwa das Familienfest am Aquarius mit 1100 Euro, der Migrantenverein Giresununlar bekam 300 Euro für sein Türkisches Kinderfest und das Netzwerk der Generationen 600 Euro für den Styrumer Aktivtag.