Ungebetenen nächtlichen Besuch bekam in der Nacht zum 28. Januar das Areal der Rheinisch-Westfälischen Wasserwerksgesellschaft (RWW) an der Moritzstraße in Styrum. Innerhalb weniger Stunden demontierten Einbrecher dort von einem Gebäude 450 Quadratmeter Kupferdach und richteten so einen Schaden von rund 45 000 Euro an. Als mutmaßliche Täter stehen seit Dienstag fünf Rumänen vor dem Landgericht Duisburg.

Ungebetenen nächtlichen Besuch bekam in der Nacht zum 28. Januar das Areal der Rheinisch-Westfälischen Wasserwerksgesellschaft (RWW) an der Moritzstraße in Styrum. Innerhalb weniger Stunden demontierten Einbrecher dort von einem Gebäude 450 Quadratmeter Kupferdach und richteten so einen Schaden von rund 45 000 Euro an. Als mutmaßliche Täter stehen seit Dienstag fünf Rumänen vor dem Landgericht Duisburg.

Die 20 bis 36 Jahre alten Männer, die alle aus einer südlich von Bukarest liegenden Region nahe der bulgarischen Grenze stammen, sollen sich im Januar 2017 zu einer Bande zusammengeschlossen haben.

Stets sollen sie bei ihren Taten nach dem gleichen Schema vorgegangen sein: Der Tatort soll zuvor sorgfältig ausgespäht worden sein. Dann fuhren die Täter mit zwei Fahrzeugen zu den Einbrüchen. Die Beute wurde dann in ein Transportfahrzeug geladen, einer der Männer sicherte vom zweiten Fahrzeug aus den Tatort.

Die Anklage legt den fünf Männern, die sich zur Tatzeit, ohne offiziell gemeldet zu sein, in Mülheim, Oberhausen und Duisburg auf­gehalten haben sollen, insgesamt elf Taten zur Last. Zwischen Januar und März sollen die Metalldiebe in wechselnder Täterschaft in Gewerbe­betriebe und Solarparks in ­Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz eingebrochen sein. Bevorzugte Beute soll neben Werkzeugen vor allem Kupferdraht gewesen sein. Während vier Taten im Versuch stecken blieben, soll bei den übrigen Einbrüchen ein Gesamtschaden von mehr als 300 000 Euro entstanden sein.

Für das Verfahren sind bis 21. Februar sieben weitere Verhandlungstage angesetzt.