Mülheim. . Ein erstes Spitzentreffen zur Zukunft der Rennbahn am Raffelberg hat jetzt mit Vertretern der Stadt und dem neuen Rennclub stattgefunden.
Ein erstes größeres Treffen der Stadtspitze mit Vertretern des neuen Vereins Rennclub Mülheim an der Ruhr hat am Montagnachmittag stattgefunden. Der Rennclub will möglichst bald die Nachfolge des Rennvereins Raffelberg antreten, der Insolvenz angemeldet hat. „Wir haben in einem Sondierungsgespräch zunächst dem Rennclub unsere Wünsche und Forderungen dargelegt“, erklärte Stadtsprecher Volker Wiebels. Dazu gehörten ein mittelfristiger Investitionsplan für die Anlage und eine Garantie, dass die Altschulden in Höhe von 1,5 Millionen Euro übernommen werden.
Welche Unterstützung braucht der neue Verein?
Bei dem Gespräch ging es auch darum, welche Unterstützung der neue Verein braucht. Die entscheidende Frage ist derzeit: Wie kann der Rennbetrieb und die Anlage am Raffelberg dauerhaft wirtschaftlich betrieben werden? Die Stadt, die Eigentümer der Rennbahn ist und diese verpachtet, unterstrich das große Interesse, dass der Vollblut-Pferdesport in Mülheim erhalten bleibt. Mitte Januar soll ein weiteres Treffen erfolgen. Sollten die Forderungen der Stadt erfüllt sein, will man sich mit dem Insolvenzverwalter in Verbindung setzen und ihm das weitere Verfahren übertragen.
Kreditgeber beim Rennverein ist die Sparkasse Mülheim. Deren Vorstandsvorsitzender Martin Weck erklärte: „Wir werden uns keiner Möglichkeit verschließen, die für alle Beteiligten tragbar ist.“