Wer in Zeiten leerer Kassen und eines nichtexistenten Haushaltes Kopfgeburten über die eigenen Fußstapfen in der Stadt entwickeln würde, wäre kein seriöser Oberbürgermeister. Insofern sind Ulrich Scholtens Möglichkeiten ohnehin stark eingeschränkt und der Weg, die drängendsten Projekte in Mülheim auf die Schiene legen und zum Erfolg führen zu wollen, der einzig richtige.

Wer in Zeiten leerer Kassen und eines nichtexistenten Haushaltes Kopfgeburten über die eigenen Fußstapfen in der Stadt entwickeln würde, wäre kein seriöser Oberbürgermeister. Insofern sind Ulrich Scholtens Möglichkeiten ohnehin stark eingeschränkt und der Weg, die drängendsten Projekte in Mülheim auf die Schiene legen und zum Erfolg führen zu wollen, der einzig richtige.

Momentan sind allerdings alle Projekte in einem Entwicklungsstand, in dem der Erfolg noch in keinem einzigen Maße erkennbar wäre. Beispiel ÖPNV: MVG und EVAG sind gerade erst nach denkbar holprigem Start zur Ruhrbahn fusioniert und müssen erst Ergebnisse liefern, um das Defizit zu reduzieren. Beispiel Ruhrbania: Für die Baufelder III und IV gibt es Interessenten, tatsächliche Investoren scheinen derzeit aber noch nicht sichtbar.

Hinzu kommt, dass sich spontane Probleme auftun, die dringend einer Lösung bedürfen, allen voran die VHS-Frage. So wächst das Arbeitsprogramm des Oberbürgermeisters ungewollt um weitere Punkte, ohne dass auch nur ein anderer von der Liste verschwindet. Genauso wichtig wie die Konzentration auf wesentliche Projekte ist aber auch die Konsequenz, mit der sie verfolgt werden.